Ungewöhnliche Zeiten verlangen auch ungewöhnliche Rennformate. Auch im Laufsport werden wegen der aktuellen Corona Pandemie durchaus interessante –virtuelle- Wettkämpfe angeboten.

Beim Navy Seal Run bestand die Herausforderung alle 4 Stunden jeweils 6,5km zu laufen – und zwar Tag und Nacht über 48 Stunden. Gelaufen werden konnte überall, die Endzeit und ein Nachweis (GPS Protokoll) wurden in eine Datenbank eingetragen, nach der dann eine Rangliste laufend erstellt wurde.

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Robert Lang und Christian Romero aus Weiden am See – extremsporterfahrenen Sportler vom LTC-Seewinkel – fanden das Format reizvoll und starteten am Freitag um 20:00 Uhr den ersten der 12 Läufe. Während Robert Lang in seiner die Strecken flach abspulte, entschied sich Christian Romero für einen Start in seiner Geburtsstadt Gmunden am Traunsee, um die jeweils 6,5km mit jedesmal 566 Höhenmetern gespikt abzulaufen.

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Die größten Herausforderungen waren für beide die verlorenen Kalorien zu sich zu nehmen und auch das Schlafdefizit. „In der zweiten Nacht ist mir die Stirnlampe kaputt gegangen – ich konnte mich nur mit meinem Handy orientieren, der rutschige Boden war eine zusätzliche Herausforderung – ich war kurz vor dem Aufgeben“ so Christian Romero.

Doch beide konnten alle 12 Läufe (78 Kilometer) abwickeln, Romero mit mehr als 7000 Höhenmetern. Robert Lang lieferte sich während der 2 Tage ein Duell um einen Stockerlplatz, und belegte schlußendlich den 3. Gesamtplatz.

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