Mini Tri Kalmar 14.Aug.2019
Wenn du mal einen richtig großen Sprint erleben möchtest, dann musst du nach Kalmar kommen. Da ist echt was los. Rund 1800 Starter, aufgeteilt in Startwellen von 100 Athleten alle 5 Minuten, d.h. wenn die Ersten ins Ziel kommen, stehen die hinteren Starter noch am Ufer. Es ist Schweden’s drittgrößter Triathlon ….. und wir (Sandra und ich) sind am Start. Unsere Jungs (Rainer P. und Wolfgang), die drei Tage später den Ironman bestreiten, sowie Chris und Michelle sind unser Fanclub.
Um 18 Uhr wird gestartet, für uns zwei geht’s um 19 Uhr los. Geschwommen werden 550m, und zwar das Endstück der Ironman-Strecke. Das Wasser ist leicht frisch (zumindest im Training spürbar), kaum salzig, aber mit mehr oder weniger Seegras bestückt und manchmal sind auch Quallen spürbar, die aber harmlos sind. Ich finde es immer aufregend, in fremden Gewässern zu schwimmen.
Der Radkurs von 18km ist flach und großteils schnell. Da bei diesem Sprint „Gott-und-die-Welt“ vertreten ist (vom Top-Athleten bis Einsteiger auf dem CityBike) ist ständiges Überholen angesagt. Nur auf einem Stück von 2x 300m muss man ein Überholverbot einhalten, was recht mühsam wird, wenn dann grad jemand am CityBike mit 20km/h vor dir fährt !!! Naja….. ärgern bringt nichts, dann halt eine Pause einlegen.
Überall sind Zuschauer, Bombenstimmung – und das bei einem Sprint !
Die Laufstrecke von 4,2km ist schnell erledigt. Einmal ums Wasser (ja – Wasser ist in Schweden fast überall), dann über Kopfsteinpflaster in die Innenstadt und ab ins Ziel, angetrieben vom Fanclub!
Schön, herrlich, einmal was anderes! Kurz und knackig ….. so schnell vorbei 😊
Mit meinem Resultat bin ich auch ganz zufrieden. Schwimmen mit Neo (endlich darf ich mal wieder meine Gummihaut anziehen), Radfahren gefühlt Vollgas (meine Batterie vom Power2max war leider bei der Anfahrt zum Ein-Checken leer – so wie vor einem Jahr in Südafrika) und Laufen ganz brauchbar (es dauert immer ein bisschen, bis meine rechte Ferse nicht mehr hinkt, was bei 4,2km nicht grad optimal ist, bei 42,2km aber immer Wurscht ist….).
Bin mit einer Zeit von 1:04:33 die 26. Dame gesamt und 8 Minuten hinter Sonja Tajsich (sie ist 2018 noch als Profi beim IM Kalmar gestartet).
Sandra war auch happy, dabei gewesen zu sein, aber das wird sie dir selbst erzählen.
Was Wolfgang und Rainer am Samstag dann erlebt haben, ist eine andere Geschichte und sicher auch bald zu lesen.