Wolfgang hat mich bereits kurz in seinem Barcelona M70.3 Bericht vorgestellt, jetzt gib als LTC Newbie auch die ersten WK Erfahrungen direkt von mir. Davor aber nochmal Danke an Michi, Christoph und Wolfgang – schön war die Barcelona Exkursion…und dass ihr mich nach 12 Jahren überzeugtem Triathlon Einzelkämpfertum doch noch vom besten Verein der Wöd (O-Ton Wolfgang) überzeugen konntet 🙂
Teil 1: Tulln Triathlon
Jetzt aber zu den Details. 2 Wochen nach Barcelona habe ich mich dazu entschieden, wie bereits letztes Jahr, beim Tulln Triathlon an der Olympischen Distanz zu starten.
Ähnlich wie letztes Jahr, war das Tullner Aubad bereits angenehm war, d.h. erster WK ohne Neo. Beim Schwimmen habe ich mich im Vergleich zu Barcelona auch sehr gut gefühlt. Die Zeit war am Ende mit 26:35min aber leider alles andere als zufriedenstellend. Obwohl sich der Ärger hinterher etwas gelegt hat, nachdem die Schwimmzeiten generell langsamer waren und das auf etwas längere 1500m hindeuten.
Auf der Radstrecke hat es die größte Änderung gegeben. Im Vergleich zum Vorjahr, wo es noch 3 komplett flache, windige Runden zu bewältige gen gab, waren es diesmal 2 Runden á 20km. Pro Runde musste dabei der sogenannte Flachberg bezwungen werden. Zu diesem ca. 1km langem und lt. Veranstalter 13% steilen Anstieg hat sich noch böiger, starker Wind dazugesellt. Obwohl ich gefühlt noch etwas schwere Beine von Barcelona hatte, bin ich mit diesen Bedingungen ganz gut zurechtgekommen. Das Resultat war die 7. schnellste Radzeit.
Nun ja, so gut meine Radform im Moment ist, ist das Laufen wie eine Schachtel Pralinen. Durch die verletzungsbedinge 2 monatige Laufpause im Feb. und März, weiß ich zur Zeit immer noch nicht was dabei rauskommt. Dazu kommt noch das Intensiv Crash Laufprogramm im April und Mai für Barcelona, obwohl das Knie noch immer nicht bei 100% war. Mit einem Wort ein Balanceakt wo sich zu allen Überfluss jetzt auch noch die rechte Achillessehne ziemlich stark meldet. Das Ergebnis beim Laufen in Tulln war eine einigermaßen solide erste Runde und Überlebensmodus auf der 2. Runde. Mit einer Laufzeit von 39:01 ist es mir gelungen, noch 2 Plätze gut zu machen, mehr war an diesem Tag aber nicht drinnen.
Mit einer Gesamtzeit von 02:16:52 ist sich am Ende der 9. Gesamtrang bzw. 3. Platz AK ausgegangen.
Teil 2: Neufeld Triathlon
Da ich beruflich im Moment ziemlich eingespannt bin und unter der Woche kaum Zeit für Training ist, war der Plan eine Woche nach Tulln mit der olympischen Distanz in Neufeld gleich noch etwas Qualität ins Training zu bekommen. Mit den neuerlichen Problemen an der Achillessehen habe ich mich aber erst kurz vor Meldeschluss doch noch entschieden zu starten.
Was den Wettkampf betrifft, ähnlicher Verlauf wie Tulln. Schwimmen (dieses Mal wieder mit Neo) gefühlt ganz gut, aber wieder eine doch eher enttäuschende Zeit. Nach 25:47min bin ich als 38. aus dem Wasser.
Auf dem Rad habe ich sofort wieder gute Beine gehabt. Mit der 6. Schnellsten Radzeit von 01:00:58 konnte ich schön Plätze gut machen. Am Ende der 2. Runde bin auf Claus aufgefahren wir sind beide zeitglich zum Wechseln.
Nachdem Claus etwas schneller gewechselt hat, konnte ich die ersten beiden Kilometer beim Laufen noch in einer Pace von 3:45-3:50 mit Respektabstand folgen. Leider hat sich dann sofort wieder meine Achillessehne gemeldet und ich mußte Tempo rausnehmen. Offenbar war die Woche Pause zwischen den beiden Wettkämpfen doch noch zu kurz. Zumindest ist es mir aber gelungen den 13. Gesamtplatz (3. AK) nach dem Radfahren zu halten und ich konnte den Bewerb in 02:11:57 beenden.
Gratulation an dieser Stelle an alle LTC‘ler für das erfolgreiche Finishen der sprint und olympischen Distanz!
Für mich heißt es nach dem bereits 5. Triathlon in dieser Saison erst mal etwas Intensität rausnehmen und meine Wehwehchen vollständig auskurieren. Nach der erfreuliche, aber doch überraschenden Quali für Chattanooga bin ich ohnehin gerade am um planen der Saison, d.h. next stop vermutlich Mostiman und danach Challenge Prag.