Nun bin ich mitten in meinem letzten Trainingslager vor Podersdorf. Trainingslager @ home allerdings. Und nicht nur ich, sondern auch der kleine Dicke und Unmotivierte mit seiner neuen Maschin`aus Podersdorf. 

Und Trainingslager heißt für mich von der eben „erworbenen“ Müdigkeit der letzten Einheit schnurstracks in die nächste Müdigkeit zu marschieren. Also z.B. von der Einheit am Samstag (18km Lauf in 4:25/180 km Rad davon 3 Runden IM-Tempo/12km Lauf in 4:05) sich am Sonntag (1h Lauf und 90Rad) erholen versuchen und dann am Montag (Schwimmtest/1hRad mittel/32km Lauf 4:20-4:08/60 Rad Rekom) den nächsten Körperangriff zu starten, bevor am Dienstag (4000m Swim/2h Rad mittel/2h Rad mittel mit 5min Intervallen) die Sache theoretisch locker – aber am Mittwoch der nächste „Bomber“ kommt (15km Lauf 4:25/3×70 Rad IM-Tempo/11km Lauf 4:08)….Hier hatte ich dann mal eine eigene Meinung: Fuhr nur 2x 70 min (mutig oder?)

Ja und so geht´s die restliche Woche munter weiter – Körper und Willen wollen ja geformt werden.
Ein Phänomen in den letzen Wochen vor dem Wettkampf: Man verblödet zusätzlich vollkommen und ist nervlich ziemlich am Sand. Die Vorbereitung auf den Mittwoch z.B. dauert so 45 Minuten. Bis ich endlich alles beisammen habe (Ernährung, Saftln, Rad, Kleidung….) zuck´ich regelmäßig aus. Dann noch die Saftln für´s Laufen herrichten – und nach 10 Minuten Lauf draufkommen, dass ich das Flaschl vergessen habe…..schwer bedenklich!
Na und dann ist meine Trainingslagerbegleitung  auch in einer tw. fragilen Stimmung. Oder ist es das P4? Das Rad ist eine reine Bastelherausforderung für Fortgeschrittene. Und wenn etwas klackt oder reibt oder Geräusche von sich gibt, dann ist das bei meiner Gloria tw. normal und rel. Blunzn, beim Herrn Werkstättenleiter leider ein Drama – und ich fahr´schon alleine weiter. Wenn ein Tropfen Wasser vom Himmel auf  den Seewinkel fällt – auch dann kann ich meine Route alleine planen. 
Apropos Routenplanung – ja hier ist der Seewinkel auch bis auf den letzten Kieselstein erforscht. Abwechslung ist wohl nicht so unseres. Nervenschonend fahren wir die Trampelpfade bis zum Abwinken – man stelle sich vor wir fahren in einer unbekannten Gegend mit Strassenkreuzungen und dem Umstand dauernd das Iphone mit Google Maps bemühen zu müssen. Ich glaub spätestens dann können´s uns einliefern.
Aber nur mehr 3,5 Wochen muss ich meine Rythmus durchhalten (Essen, trainieren, rasten, schlafen)- dann wird wieder alles gut!!!!!!
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