Franz Taferner war beim 6. Linz Sprinttriathlon letztes Wochenende dabei. Hier sein Bericht:
Für meinen ersten Triathlon 2010 habe ich mir einen Sprintbewerb Nahe Linz letzten Samstag ausgesucht. Dabei war eine Runde im Pleschingersee über 750m zu schwimmen, ein flacher Rundkurs über 25,3km Richtung Steyregg zu fahren sowie eine 5km Wendestrecke auf einem Damm entlang der Donau in Richtung Linz zu laufen.
Start war um 9.30 Uhr. Das Wetter war fast perfekt. Nur die Luft, es hatte keine 10 Grad, hätte etwas wärmer sein können. Das Wasser im See war mit 18 Grad ok.
Gestartet wurde vom Land. Im Wasser dann das übliche „Gedränge“ bei einem Sprint. An ein Schwimmen wie im Hallenbad war also nicht zu denken. Die Schwimmzeit mit knapp über 12 Minuten ist deshalb auch nicht ganz das, was ich mir erwartet hatte.
Beim Wechsel zum Rad merkt man auch, das ich den Neo schon länger nicht an hatte. Das verdammte Ding wollte einfach nicht runter von den Beinen!
Auf dem Rad war die Leistung mit einem Schnitt von 39km/h solide. Für so kurze Strecken fehlt mir (noch!) die Kraft um ein wirklich schnelles Tempo zu fahren.
Beim abschliessenden 5km-Lauf wollte ich dann noch einmal Vollgas geben. Aus dem angestrebten 3:45 bis 3:50 Schnitt wurde aber leider nichts. Ich bekam nach etwa 1500m „Seitenstechen“ und musste Tempo rausnehmen. Erst kurz vor dem Ziel ist es besser geworden und ich konnte zumindest „anständig“ durchs Ziel laufen.
Mit einer Endzeit von 1:14:41 habe ich den 46. Gesamtplatz sowie den 10. in der Klasse Elite2 belegt.
Resüme:
In Hinblick auf mein Hauptziel 2010, den Ironman in Klagenfurt, bin ich nicht unzufrieden mit der Leistung. Beim Schwimmen hätte ich zwar gehofft, etwas schneller zu sein. Es ist aber trotzdem schon eine Steigerung zum Vorjahr erkennbar. Und wenn ich mich am Start besser aufstelle und so dem Gedränge ausweichen kann, passt das schon. Am Rad fehlt etwas Kraft für hartes Tempo. Das gefahrene Tempo kann ich dafür aber auch über längere Distanzen halten. Passt also auch für Klagenfurt. Das Laufen bleibt nach wie vor das Fragezeichen. Mehr weiss ich da in 14 Tagen. Nach dem 70.3 Ironman St. Pölten, wo ich als nächstes an den Start gehen werde.
Sieger des 6. VKB Linz Triathlon über die Sprintdistanz war übrigens der Favorit aus Russland, Sergey Yakovlev, vor dem schnellsten Österreicher, Lukas Gaggl. Manuel Wutscher, der Sieger von 2008 und 2009, hat aufgrund des schlechten Wetters auf einen Start verzichtet.
Den Bewerb über die Mitteldistanz hat der Deutsche Jürgen Stilgenbauer mit neuem Streckenrekord und fast 15 Minuten Vorsprung auf den Zweiten, Christian Birngruber, gewonnen.
Details zu den Ergebnissen findet ihr unter
www.pentek-timing.at, Fotos unter www.linztriathlon.at