von Karl Gspandl, 3. & 4. Juni
In Lackenhof am Ötscher fällt der Startschuß für einen Mountain-Marathon der Extraklasse (50km/1800Hm + 20km/1200Hm). Tolle Stimmung, gut organisiert und beeindruckende Landschaft.
Es geht zunächst von Lackenhof 3km bergauf aus Asphalt nach Raneck. Von Dort auf Schotterstraße, teils Asphalt 7km bergab zu den Tormäuern und weiter auf einem tollen Trail zum Treffling-Wasserfall. Dort die Stiegen und Brückerln hoch. Im Wald bis zur Ortschaft Anger, kurz auf der Straße, dann über zwei Anstiege im Wald nach Puchenstuben. Von Puchenstuben geht es beinahe 10km bergab zu km30 nach Erlaufboden. Es folgt das Highlight des Marathons – Die Ötschergräben. Hier tummeln sich aber auch viele Wanderer, die hie und da wegen der vielen Läufer schon recht grantig sind, wenn sie ausweichen müssen. In toller Landschaft geht es ca 7km dahin. Der Ausstieg aus den Gräben ist allerdings hart über einen steilen Steig zu einer Forststraße. Wenigsten gibt es hier eine weitere Verpflegsstelle (alle 5km!!!). Flach bis sanft bergauf geht es auf einer Forststraße zu km40. Dort in den Wald und auf steilem Steig hoch zum Riffelsattel. Dort befindet sich km45. Von hier an geht es teils über die steile Skipiste, Schotterweg und Wiese zum Ziel.
Kompliment an die tollen Verpflegsstationen und vielen Helfer im Hintergrund. Mir persönlich ging es bis km35 ausgezeichnet und ich hatte echt Spaß. Ich konnte aber nicht ausreichend essen, weil einfach der Magen nicht mitgespielt hat. Die folgenden 10km waren demnach eher bescheiden… Erholt hab ich mich aber beim Hochsteigen zum Riffelsattel um wieder einmal festzustellen, daß Bergablaufen das eigentlich Anstrengende am Berglaufen ist.
Tag 2 – Der Raue Kamm konnte heuer leider aufgrund des Nebels und Regens nicht gelaufen werden. Die Ersatzstrecke – einwenig kürzer und weniger Höhenmeter – ging teils durch Lackenhof, dann in den nördliche gelegenen Wald recht sanft, aber stetig 4km hoch und dann 4-5 km bergab zur ersten Verpflegsstation. Von dort zunächst auf einem Steig, dann Skipiste und die Schotterwege zum Riffelsattel. Dort weiter zum Ötscherschutzhaus. Ungefähr 1km und ein paar Höhenmeter weiter auf dem Wanderweg zu einer Wendemarke. Danach ca 6km nur noch bergab – quasi wie am ersten Tag über die Piste – AUTSCH!
Der Bewerb ist auf alle Fälle weiterzuempfehlen!!