Ivett:

Wir haben schon Ende 2018 entscheidet,dass wir bei RAN teilnehmen möchten.

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Ich wollte mich schon oft ausprobieren,wie es alles ablauft. (Race Across Amerika,Afrika,Russland…….)Ein neue Herausforderung wollte ich teilnehmen neben Triathlon Wettkäpfe. Etwas neues Ausprobieren. Robert hat schon auch Race Across Russland durch gemacht und hat er mit mir das Radfahren beliebt gemacht.

Aber hab ich auch riesen Angst gehabt,dass in diesem Wetter hoffentlich nicht passieren wird. Aber Gott seid dank mein Schutzengel war immer neben uns.

Ich wollte schon vorher es absagen. In diesem Wetter werden wir sicher krank und in 3 Woche bin ich in St. Pölten dabei, wo ich wieder voll dabei sein will.

Aber nein, ich hab schon in Dezember zu gesagt und mache ich es wie es geht.Und hab ich natürlich nicht gewusst, wie ich 20Stunden durchhalten kann. Wegen 24 Stunden schwimmen hab ich schon ein bißchen Erfahrung gehabt, aber es war doch anderes.(Kein Liege,schnelleres Wechseln……)

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Unsere halbe Strecke ab 340km, ab Wiener Neustadt mit Auto am Donnerstag abgefahrt. Es hat 6 Stunde gedauert bis wir im Weitra war. Na sevas. Ich wollte nicht mehr im Auto sitzen, wie wird es über 600km gehen? Unsere Wechselnpunkte haben wir ausgemacht,weil ich nicht Berg ab fahren wollte,dort können wir mit mein Tempo viel verloren.Andi wollt so 20Stunde es schaffen. 30km/h Schnitt. Also flach Gas geben und bei Berge wie es geht,daran bleiben.

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Mir war wieder zu viel die Vorbereitung, (hinreisen, Anmeldung, Auto und Räder kleben, Navigatio, Vokitoki….), dann müssen wir schon am Freitag um 19 Uhr bei Start sein,aber unsere Startsignal erst um 22:10Uhr. Lieber wollte ich noch bißchen schlafen. 🙃Vor dem Briefing hat das Regnet aufgehört, (kleine Hoffnung), aber wenn wir wieder von Rathaus rausgekommen sind, dann wieder voll angefangen zu regnen. Am Ende ich wollte schon nur einfach los, einfach wegfahren und schauen wie es alles läuft, so viel war schon in mein Kopf.

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Andi hat gestartet und schon nach wenige Zeit paar Staffel übergeholt.Erste Wechseln war so bei 50km.ich bin daran.

In die Nacht war super zu fahren. Ruhe in die Strasse, kein Wind, kein Regen und du muss nur fahren,nur auf dem Pedal konzentrieren. Jede Staffel (insgesmat 18 2er Team)hat mit 1min Abstand gestartet, also haben wir bei ganze Strecke die andere Autos auch gesehen. Manchmal war es ein große Hilfe, wenn die Vokitoki nicht mehr gegangen ist. Anfang haben wir auch ein paar Höhenmeter gesammelt, aber in der Nacht siehst Du es nicht. 😀Wir haben uns bis Semmerig so 50km abwechselt. Es war super ideal.

Im Bruck haben wir mit unsere FunClub getroffen. Es war ein fantastische Gefühlt,, zu Hause“sein.

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Leider hab ich nacher ein bischen eingangen,aber ich hab nur noch 18km nach Bruck gehabt.

Bei Semmerig war ich wieder voll aufgetankt und schon gefreut auf dem Berg. 😀Regnet schon gekommen, aber Berg auf ist eh egal.

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Ich hab immer gewusst, welche Strecke wartet auf mich, was kommt und wie lange muss ich aushalten. Ich hab mich immer umgezogen,etwas trockenes wenigstens oben angehabt. Mein Schuhe war schon nass, aber bei Heizung aufgewärmt. Es war schon ein rosanes Duft im Auto,glaub ich. 😀

So war mir nie wirklich kalt,nur immer bei erste 10-15min bei Anfang. Muskulatur muss wieder aufwärmen,beschleunigen und geht es schon wieder. Bei zirka 400km hab ich schon raufgedacht, es werden wir wirklich schaffen. Ich hab angefangen zurück zu rechnen. Wie oft ich noch daran bin. Es war natürlich manchmal nicht ohne Schwierigkeiten,aber zusammen war es ein tolles Erlebnis.:)

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Ich möchte mich bedanken für Andi. Erstesmal weil er hat mich in diese Herausforderung reingezogen hat. Zweitesmal, weil er mein Sonderwünsche auch beachtet hat. (kein Berg ab, kein Interview….)

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Und mein große Bedanken für unsere Betreuungsteam. Es war super lustig mit Euch. Vielen Dank, dass ihr für uns Zeit genommen hat. Ihr war sehr hilfreich und jede hat ein Aufgabe gehabt,alles gut funktioniert außen manchmal die Vokitoki. 😀Aber wenn es gegangen ist, dann haben wir alles gehört. Wer, was muss in die Haushalt machen, die Politische Meinungen………, also war nicht fad 21:54 Stunden im Auto oder auf dem Rad zu sitzen.

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Meine Seite war 270km,2940hm zu fahren. Am Ende, bei meine letzte Teil wollte ich schon zu mein Kleini und bei mein Eltern sein. Es hat mir sehr motiviert auf dem Berg und Tal Bahn.

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Vielen Dank noch, wer uns ganze Zeit im WatsUp motiviert. Ihr hat uns geglaubt und dann nacher hab ich auch geglaubt. Es schaffbar ist und wir haben sehr auf dem Weitra Taffel gefreut. :))))

Hat mich schon irgendwem gefragt:,, Und machst Du es noch einmal? Na ja,mit einem guten Team schafft man alles. Also ja,gerne! 🙂

Andi:

Nach meiner letztjährigen Herausforderung eines 6 Tagesetappen Rennen (Tour de Kärnten) habe ich heuer eine neue Herausforderung gesucht und mit dem Race Around NÖ gefunden. 600km mit 6000hm Non-Stopp. Für mich alleine war mir das aber noch etwas zu viel also habe ich nach einem/einer 2. Fahrer/in gesucht und mit Ivett Nagy auch recht bald gefunden.

Als wir dann quasi beschlossen haben das Unternehmen anzugehen mussten wir noch ein kleines Betreuerteam suchen. Mit Robert war der 1. Betreuer ja schon fix eingeplant, der konnte ja gar nicht anders. Nach einer Anfrage im LTC hat sich gleich spontan Gerhard Binder gemeldet uns noch zu betreuen. Also war das vorgeschriebene Team schon mal fix. Bei der Weihnachtsfeier haben wir dann auch noch unseren lieben Rosko in Boot holen können. Also mit Ende des Jahres war unser Team dann vollständig.

Jetzt galt es sich über die Wintermonate vorzubereiten und einiges vorzubereiten (Pace Car, Equipment, und und und). Fürs Pace Car konnte ich von Willi Raab (Mountainbiker am See) seinen Lieferwagen ausleihen und Ersatzteile wurden von Mountainbiker am See bereitgestellt. Hierfür großen Dank für die Unterstützung.

Am 2.5.2019 ging es dann los in Richtung Weitra (Start und Ziel vom RAN). Ivett, Gerhard und Ich fuhren dabei die 2. Hälfte der Strecke schon mal mit dem Bus ab um uns einen kleinen Überblick zu verschaffen und schon mal die Strecke in Etappen einzuteilen wer was fahren wird. Immerhin war in der 2. Hälfte der Semmering zu bezwingen. In Weitra eingetroffen haben wir noch ein paar Vorbereitungen getroffen und sind anschließend alle gemeinsam noch schön Abendessen gegangen.

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So, nun ist der Tag der Wahrheit angebrochen. Nach dem Frühstück ging es mal zur Startnummernausgabe. Durften uns noch ein Lied wünschen, was uns bei der Zieleifahrt begleiten sollte. Der erste Gedanke war „Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei“, wurde aber schnell wieder verworfen. Die Wahl fiel auf „Conquest of Paradies“. Dann wieder nach Hause um die Räder und das Pace Car für das Rennen vorzubereiten. Kurz nach Mittag hieß es dann nochmal ein kleines Schläfchen einzulegen, da ja der Start für uns um 22:10 angesetzt war. Also Start mitten in der Nacht.

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Am Abend ging es noch zur techn. Abnahme der Räder und Pace Car. Keine Beanstandungen also alles bereit für Rennen. Dann noch zum Briefing der Rennleitung. Jetzt kam dann schon etwas Anspannung in den Körper. Bald geht’s los.

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Sooo, jetzt geht’s los, die ersten 2er Teams sind schon gestartet, wir sind mit Startnummer 211 als 11. an der Reihe. Bin schon sehr nervös, auch deshalb, weil auch ein kurzes Interview vor dem Start am Programm steht. Das mag ich ja gar nicht. Jetzt bin ich an der Reihe, Interview hinter mich gebracht und es geht auf die Strecke, das Wetter meint es nicht ganz so gut, regnet leicht und warm ist es auch nicht. Aber was solls.

Nach ein paar Kilometern habe ich bereits 3 Teams überholt, Startintervall war ja nur 1 Minute, dann ging es eher einsam in der Nacht dahin, aber immer das nächste Blinklicht (Die Karotte an der Angel) des vorderen Pace Cars im Blick. Nach ca. 50km der erste Wechsel, schon vor dem Wechsel an Ivett den Tipp gegeben ohne Brille zu fahren, da diese durch den Nebel nur anläuft. Ich hau mich hinten ins Auto und versuche ein bisschen zu schlafen und überlasse mal die nächsten Kilometer an Ivett. Bekomme daher eher wenig mit was so rundherum passiert bis ich nach weiteren 50km wieder an der Reihe bin. So geht es die ersten 250km dahin. Die Stimmung im Wagen ist trotz der späten Stunde sehr gut. Die Betreuer wechseln sich auch als Fahrer/Navigator ab.

Bei 280km kommen wir durch Bruck/Leitha wo uns eine Delegation des LTC erwartet. Hat die Stimmung im Team wieder weiter gehoben. Hat uns riesig gefreut, dass jemand am Samstag um 6:30 extra für uns aufsteht. Nach kurzem Begrüßungsstopp geht’s aber gleich wieder weiter.

In Reisenberg wechsle ich wieder aufs Rad und die längste Etappe steht für mich auf dem Plan 65km bis Weissenbach kurz vorm Semmering. Dort übernimmt dann wieder Ivett, die sich schon auf den Anstieg bis zum „Panhans“ freut. Dort haben wir dann einen Pflichtstopp mit Frühstück und Interview des ORF.

Wir nutzen den Stopp gleich um zu wechseln und für mich geht’s dann nur bergab die nächsten Kilometer. Dachte ich zumindest. Leider hab ich eine Abzweigung verpasst und hab mich bisschen verfahren, da meine GPS Daten nicht sehr genau waren in dem Bereich. Also bin ich eine halbe Stunde herumgeirrt, leider auch einige unnötige Höhenmeter gemacht, bis mir endlich wieder mein Pace Car entgegen kam, da sie mich auch schon suchten, nach dem Hinweis vom Wolfi, der uns per Livetracking immer verfolgte, auch die Rennleitung kontaktierte schon das Team. Na gut, leider bisschen Zeit eingebüßt, aber kann passieren. Einfach weitermachen. Zum Glück ist Ivett den Semmering raufgefahren als würde sie in der Pannonischen Tiefebene fahren. Im Anschluss kam dann noch das steilste Stück der Runde mit 23%, nahm ich aber noch mit Bravour, hörte sich schlimmer an als es dann wirklich war.

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Nach der nächsten Abfahrt nahm sich Ivett die nächsten Hügel wieder vor, bevor ich ins Motorradparadies „Kalte Kuchl“ einfahren durfte. Da ging es auch für mich einige KM bergauf aber auch viele KM bergab. Ich durfte dann auch über den höchsten Punkt der Runde, die Wastl am Wald (1110m) fahren. Danach ging es für mich nur noch Bergab bis nach Scheibbs, wo wir dann kurz vor dem geplanten Wechsel in Purgstall (500km) schon wechselten, da ich mir einen Platten im Hinterreifen eingefahren habe.

Da hatten wir dann nur noch 100km vor uns. War für mich irgendwie eine magische Marke. Einen 100er fährt man ja eh im Training nur mal so, also kein Problem mehr. Dachte ich. Bei meiner vorletzten Etappe von km 530 bis 555 musste ich nochmal ganz schön treten, da es da nochmal 20km nur bergauf ging. Danach hab ich schon ziemlich entkräftet an Ivett übergeben. Auf Ivetts letztem Teilstück hab ich versucht mich so gut wie möglich für das allerletzte Stück zu erholen.

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So, jetzt kommt das letzte Stück, 20km liegen noch vor mir. Ich schau auf die Uhr und sehe, dass wir es vielleicht noch unter 22h ins Ziel schaffen könnten, ich hab noch 15km aber nur noch 32 Minuten. Ich rechne, mit einem 30er Schnitt geht’s, aber ich hab die Strecke noch von der Besichtigung im Kopf und weiß, dass noch ein paar bergauf Passagen kommen und ich aber nicht mehr voller Kraft bin, wird knapp denk ich mir, aber die dazwischen liegenden Abfahrten kann ich gut nutzen um mich nochmal zu motivieren und ich habe das Gefühl ich fliege und nehme auch die Hügel mit dem großen Kettenblatt „ich sag nur Ketterechts“. Am nächsten Schild steht schon Weitra 5km und ich hab noch 15 Minuten Zeit, ich spreche ins Headset, „wir schaffen es noch unter 22h“ und die Reaktion der Betreuer : „Jawohl, gib nochmal Gas“ beflügelt mich noch mehr und ich gebe nochmal alles.

Kurz vor Weitra, ich kann schon das Schloss Weitra sehen, mischen sich ein paar Freudentränen zu den Regentropfen hinzu. Dann die Ortstafel, gleich ist es geschafft. Ich komm ins Ziel, 4 Minuten unter der 22h Marke, bin überglücklich. Das Team knapp hinter mir, wir kommen zusammen und umarmen uns alle. Wir haben es wirklich geschafft!!!

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Jetzt kurz verschnaufen und dann geht’s für Ivett und mich mit E-Moped Eskorte zum Hauptplatz wo uns unsere Betreuer auf der Bühne empfangen dürfen natürlich mit „Conquest in Paradies“ im Hintergrund. Vom Veranstalter bekommen wir jeder ein Seidl Weitra Bier in die Hand, dass uns sehr gut schmeckt. Noch ein kurzes Interview und dann ab ins Auto und umziehen.

Jetzt mal was Essen gehen und auf die Siegerehrung warten. Leider gibt’s keine Ehrung für die Mixed Wertung, waren ja das einzige Mixed Team, aber wir können trotzdem stolz sein haben den 6. Gesamtrang erreicht also auch mehr als die Hälfte der 2er Teams (16 waren am Start) hinter uns gelassen.

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Na gut, jetzt ab nach Hause, unter die heiße Dusche und schlafen. Wahr ein tolles Erlebnis, trotz schlechtem Wetter, eine große Herausforderung, aber wir habens gepackt.

Nochmal ein großes Dankeschön an unser Betreuerteam ihr wart echt spitze. Und auch an alle die uns über Whatsapp immer wieder Nachrichten geschickt haben und an die Delegation in Bruck.

Mal sehen was die nächste Herausforderung wird.

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