schon fast traditionell (das 4, Mal) hab ich in Neuseeland für den LTC die Langdistanz Saison eröffnet.Das zweitälteste Ironmanrennen nach Hawaii ist Mythos genug, doch eine harte Strecke und gute Besetzung machen das Renen in Taupo noch spannender.
Für mich ging es vorrangig darum, fit zu werden und nach eineinhalb Jahren wieder mal seriös etwas Wettkampfluft zu schnuppern. Trainingstechnisch standen mir nur wenige Wochen zur Verfügung, daher wollte ich zuerst nicht zu viel erwarten. Überraschenderweise war die Form dann doch nicht so schlecht und so geht man doch mit geheimen Hoffnungen und Zielen an den Start.
Gleich nach dem Start konnte ich mich in die Spitzengruppe schmuggeln und schwamm lange an 4, Position, mußte aber kurz vor dem Schwimmziel reißen lassen. Eine schnelle Wechselzeit half mir aber, als erster der Amateure (Profis waren 15 min früher gestartet) auf die Radstrecke zu gehen.
Die erste Runde konnte ich auf dem 5. Rang beenden, jedoch erlitt ich auf der 2. ein „kleines“ energetisches Tief, das leider ungewöhnlich lang anhielt. Dennoch verlor ich nur einige Minuten auf die führende Gruppe.
Der Lauf startete nich so schlecht, abgesehen von einem Krampf bei Kilometer 3, doch zwangen mich Probleme bei der Energieaufnahme zu einem langsameren Tempo, erst die letzten 12 Kilometer waren wieder in einem passablem Tempo, doch der Schaden war bereits angerichtet: mit einem 3:44 Marathon gewinnt man eben keinen Blumentopf…. 9:49 Endzeit und 72. Platz, damit brauch ich mir auch keine Gedanken um Hawaii machen.
Fazit: ich hatte keine Probleme mit Magen usw, dennoch scheint es, das mein Körper die zugeführten Kalorien unzulänglich aufnimmt… mal sehen, ob ich einen Guru Arzt finden kann, der mir sagt, was los ist. Die Form war jedenfalls da, es ist nur jedesmall ein verdammter Aufwand, um herauszufinden, ob´s funktioniert oder nicht.
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