Vom Gewinnen – und d‘rauf Pfeifen!
Zum 2. Mal nach 2013 ging‘s für Markus und mich am Sonntag nach Purbach – Edmund Kiss organisiert dort den Leithaberg-Radmarathon in vorbildlicher Weise – diesmal mit beachtlichen 600 Startern.
Eigentlich wollte ich heuer gar nicht mitfahren, geschweige denn hab ich „Flachlandlerin“ heuer schon „Berge“ trainiert – aber das Schicksal wollte es ganz anders.
Bei radmarathon.at hatte ich beim Gewinnspiel um einen Startplatz mitgespielt. Ich kann ja nie die Finger davon lassen, an diversen Gewinnspielen mitzuspielen. Und: Wer rechnet schon, dass ich mal was gewinne? Ich konnte mich gar nicht mehr daran erinnern, überhaupt teilgenommen zu haben! Prompt bekam ich die Nachricht: Du hast gewonnen!
Ok – gewonnen hab‘ ich nur den Startplatz – ansonsten gab’s für mich dort beim Rennen nichts zu gewinnen ;o)
Wobei, die 80km und 1000hm bei teilweise extrem böigen Windverhältnissen – wie zu erwarten im Alleingang zu fahren – vielleicht sollte ich mich auch als Siegerin sehen. (Anmerkung: Als echte Triathletin gibt’s sowieso kein Windschattenfahren!)
Denn eigentlich war ich schlussendlich wieder einmal nur froh, heil im Ziel zu sein. Irgendwie scheint sich dieses Motto bei meinen Bewerben zu wiederholen. :o(
Bei der zweiten Runde, zwischen Breitenbrunn und Purbach, ließ man mich (und alle Autos) auf der Bundesstraße genau bis zur Unfallstelle eines Radfahrers hinfahren – und dann sollte ich dort mit gefühlten 100 Autos umkehren und Richtung Breitenbrunn zurückfahren (oder aber abwarten…). Aussage: Der Rettungshubschrauber wird gleich landen, wir sollen Platz machen!?!!?
Ich bin also Richtung Breitenbrunn zurück und hab‘ dann aber irgendwann mein Rennrad geschultert, und bin zum Begleitweg runtergekraxelt – und dort unten einfach Richtung Ziel gefahren.
Dass Markus bereits (gesund) im Ziel ist – das war ja zu erwarten. Ich kann mich aber gar nicht daran erinnern, dass ich mich über diesen Umstand jemals so gefreut hätte…
Fazit: Pfeif‘ auf die Zeit – guat is gangen – nix is g’schehn!
PS: Fragen über meine Zeit erbitte ich mir also höflich zu ersparen! Nur zur Info: Den Robert Lang haben wir auch getroffen – der hat nämlich ganz toll die Siegerehrung moderiert! Nachdem er ganz erstaunt war, mich (oder uns) dort zu treffen – und gefragt hat, ob wir auch mitgefahren sind – könnt‘ ihr Euch vorstellen, dass ich (nicht nur wegen der erwähnten Umstände) „etwas weiter unten“ auf der Ergebnisliste zu finden bin…