Endlich ein Sonntag zu Hause und fast ohne Training, da bleibt Zeit zum Schreiben:

Wie immer sind alle 3 Pflamitzers am Start. Verena ist als erste dran. Sie nimmt am Gaudiman teil, das ist ein Triathlon über 50m/1800m/500m, kämpft sich tapfer durch und belegt den 10. Platz in ihrer Klasse Schüler D.

Dann bin ich dran, diesmal bei einem Supersprint, dem Supaman über 250m/13km/3km, gewinne meine AK40 und bin insgesamt 4. Dame (und da gab es viele andere Damen – hier zählt das Argument „als Frau älter werden und einfach dabei sein“ nicht!). Meine Zeit: 47:00

Wolfgang startet am Sonntag bei der OD, dem Mostiman. Bei ihm gibt’s aufgrund von Platzregen Startverzögerungen (da sind die Damen der ersten Welle schon am Rad unterwegs). Seine Zeit: 2:16:03

Nach meiner 2. Woche Kids-Sport-Camp im Bruck geht’s so wie letzte Woche gleich mit dem Wohnmobil weiter in den Westen. Diesmal nach Obertrum (Szbg). Wolfgang schwimmt am Freitagnachmittag (das war echt knapp, zum Glück hatten wir keinen  Stau) beim 1. See Crossing von Seeham nach Obertrum, das sind 3km. Zeit: 51:44 (8. in der AK)

Am Samstagvormittag macht Verena (mittlerweile zum 3. Mal in Folge) beim Kids-Triathlon mit, das sind für sie 50m/800m/600m und sie wird 14. bei den Schülerinnen D.

Keine Pflamitzer, aber trotzdem mit dabei, war Ivett Nagy. Nach den ÖM der OD am Nachmittag startet sie beim Sprint um 17 Uhr. Auch kein Honiglecken, denn die Temperaturen sind nach wie vor zu hoch für Sport. Ideales Badewetter bei Sonnenschein und 35 Grad. Sie finisht als 1. Dame mit Riesenvorsprung in 1:24:56.

Am Sonntag bin dann ich an der Reihe, wie im letzten Jahr starte ich bei der MD. Und wie im letzten Jahr wieder ohne Neopren. Na sehr supa…. Einziger Unterschied, es ist noch heißer als im Vorjahr.

Sonntagmorgen – mir liegen die Lachsnudeln vom späten Abendessen (danke Ivett 🙂 ) noch im Bauch – und es ist um 8 Uhr schon sehr heiß. Nach den ersten 100m Schwimmen spüre ich bleierne Beine, die mich tief hinunter ziehen. Was soll das? Noch nie gehabt. Die 2. Schwimmrunde geht dann besser, nur beim Ausstieg kündigt sich ein Ober- und Unterschenkel Krampf links an. Das muss weg – denke ich mir – kann ich nicht gebrauchen. Schnell rauf aufs Rad und beim ersten Anstieg außerhalb von Obertrum spüre ich krampfige Oberschenkel, hinten, vorne, rechts und links, als würden sie explodieren. Was soll das jetzt? Auch das denke ich weg und nach wenigen Km ist es schon verdrängt. Immer auf Zug bleiben, hat Wolfgang mir gesagt, auch bergab. Ich überhole, es geht mir gut, ich trinke sehr viel, ich genieße die Bergabpassagen (das konnte ich im letzten Jahr noch nicht), ich bin bedeutend schneller als im Vorjahr. Juhuu! Kämpfe auch bedeutend mehr als je zuvor. Nur in der 3. Radrunde glaube ich, dass mein Bike defekt ist. Es klappert, aber es hält. Wird es auch bergab halten? Unruhe, ich bin abgelenkt, weniger Teilnehmer vor mir, ich verliere an Zeit. Mein Problem löst sich auf, es war der Dichtungsschaum (oder so), den ich dann endlich verloren habe. Es kann schnell weitergehen.

Wechsel auf Laufen: Oh, ein Ziehen im linken unteren Rücken. Weg damit! Verdrängen. Geschafft. Aber Laufen ist heute nur ein Dauerlauf, mehr geht nicht. Es ist einfach zu heiß. Fast 30 Sek. langsamer am Km als üblich. Naja…… aber es geht eh jedem besch“eiden“ heute. 4 Laufrunden immer wieder beim Ziel vorbei. Die Stimmung ist wie immer einzigartig. Da kann noch viel passieren. Michi Strasser gibt mir einen Popoklatsch in meiner 1.Runde und – eh klar – seiner letzten Runde. In der Halbzeit weiß ich, jetzt pack ich das und werde nicht langsamer so wie die meisten anderen, sondern schneller. Ich hole mir einen nach dem anderen vor mir und lasse sie stehen. Yeah! Endlich spüre ich Kraft in mir oder besser gesagt, mein Kopf wird immer stärker. Letzte Runde, noch viele Mädels überholt, Tempo anziehen, Zielsprint und geschafft. Meine Zeit: 5:52:57 und 6. der W40. Ziel geschafft, 9 Min. schneller als im Vorjahr, obwohl ich 7 Min. beim Laufen langsamer war.

Kurz nachdem ich im Wohnmobil sitze und wir den Heimweg antreten, bekomme ich Halsweh, sodass ich kaum schlucken und sprechen kann. Am Montag lieg ich flach und bin krank. Die letzten 2 Wochen Sportcamp, abends normaler Job und gekürztes Training inkl. 2 Wettkampfwochenenden waren wohl doch zu viel. Mein Körper schreit „Aua“. Aber der Kopf war am Wochenende noch stark genug für eine Mitteldistanz!

Verena startet beim Aquathlon über 50m/600m und wird 1. und 3. gesamt. Auch sie hatte nun eine Regenerationswoche – ohne Sportcamp.

Michi Schlembach und ich machen einen 2er Staffel bei der OD. Ich schwimme und fahre mit dem Bike und sie läuft (über Wald- und Wiesenwege bergauf bergab). Schwimmen war ein Gemetzel, da waren immer drei 90kg-Brustschwimmer neben und vor mir. Gestartet bin ich mit der Badehaube vom Mostiman (die einzig rote), meine hab ich im Startsackerl nicht mehr gefunden, geradelt bin ich ohne Pickerl am Helm und am Rad, denn das ist sich alles nicht mehr ausgegangen. Müssen die die Siegerehrung der Kids zeitgleich mit dem Check-in machen? Sind wir die einzigen Familien, wo alle am Start stehen? Wettkampfbesprechung wird überbewertet, Chip konnte ich noch anbringen und die Startnummer hätte ich fast bei mir vergessen. Naja, eh nur eine Gaudi-Staffel. Aber Michi und ich haben den 1. Platz gemacht (muss ja keiner wissen, dass es nur eine weibliche 2-er Staffel gab). Unsere Zeit: 2:28

So – jetzt gibt es mal Wettkampfpause – vielleicht sogar bis zum 70.3 in Zell/Kaprun.

Schön wars!

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