“der Gletschermarathon“

Ein „Gletschermarathon“ hört sich cool an und war dann auch eine coole Angelegenheit! Ein Bekannter schwärmte von dieser Veranstaltung so sehr, dass wir uns kurzerhand entschlossen, 2 Startplätze für den Marathon zu buchen. Ein Quartier im schönen Pitztal direkt an der Strecke war auch schnell gefunden und schon folgte die Anreise wieder einmal per Bahn am Samstag.

Startnummernausgabe und Pastaparty bis 18:00 sollte sich locker ausgehen, leider hatte die Bahn Verspätung (soll auch vorkommen 😊 ) und so entstand doch noch ein kleiner Zeitstress mit Transfer, Quartier einchecken, Startunterlagenabholung und Pastabuffet stürmen! Bei knapp 200 Marathonstarter aus fast 35 Nationen war der Ablauf aber recht übersichtlich und unkompliziert und wir konnten alles zeitgerecht erledigen!

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Das Rennen startet am Sonntag um 08:00 Uhr bei der Station Rifflseebahn in ca. 1700m Seehöhe und führt durch das gesamte Pitztal bis nach Arzl. Man läuft die ganze Zeit umgeben vom Bergpanorama auf einer nicht gesperrten Bundesstraße durch Tunnel und kleine Ortschaften. Dauerregen und 9 Grad, irgendwann war keine Stelle mehr trocken, sind zwar angenehme Lauftemperaturen, aber wenn sich die Füße langsam aufweichen, macht es auch keinen Spaß mehr. An den Labestationen gab es 0,3l Mehrwegbecher (zum Glück musste man keinen Einsatz zahlen 😉), hatten wir auch noch nicht so oft und das jahrelange trainierte Becherquetschen war somit nicht möglich – also langsam Trinken oder die Hälfte verschütten, auch egal da wir eh schon komplett Nass waren. Das ständige Laufen auf einem Straßenbankett führt dann doch zu einer sehr einseitigen Belastung und so war ich froh nach knapp 3 Stunden den Zielmoderator in der „Gruabe Arena“ zu hören. Dort mussten wir aber noch eine 3km Ehrenrunde in Arzl drehen und nach 3:13 Stunden war das Abenteuer Gletschermarathon für mich vorbei. Barbara hat noch etwas länger das Bergpanorama genossen und war dann nach 4:25 Stunden im Ziel.

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Ein Marathon mit vielen Bergab- und Bergaufpassagen, überschaubaren Publikumsmassen, einzigartiges Panorama und netten Organisationsteam kommt bei uns in die Kategorie: „machen wir noch einmal“.

eure LTCler
Michael&Barbara

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