Zwei Halbmarathons, die unterschiedlicher fast nicht sein können

10.3. Vienna Calling – windig und recht kühl
17.3. Lissabon HM bei schönstem Sonnenschein und ‚warmen‘ 30 Grad

Zum Vienna Calling Start auf der Reichsbrücke sind wir vom Ziel/Stadionparkplatz weg die 3,5 km gelaufen. Dort haben wir noch ein paar Lauf- und Arbeitskollegen getroffen und hatten noch ein wenig Zeit für Fotos. Am Start waren etwas über 700 Starter und somit erfolgte der Start auch ohne großes Gedränge und auf der Pendelstrecke zwischen Praterstern und Lusthaus sieht man immer die anderen Top-/Läufer, wie Julia Mayer Nach der ersten Runde musste ich leider einen Boxenstopp einlegen … schön, dass es beim Stadionparkplatz befestigte WCs gibt es waren noch einige LTCler über den HM oder die 10km am Start Michael Lukesch, Mario und Michaela Wegscheider, Jacqueline Grebien und Andreas Schuster und wohl noch ein paar mehr

Der Weg zum Sart in Lissabon wird mit dem Zug zurückgelegt – da hatten wir das Glück, dass unser Hotel schon bei der zweiten Station war und wir somit leicht in den Zug einsteigen konnten, dann war dieser aber schon voll. Vom Bahnsteig bis zum Ausgang vom Bahnhof ein stop and go, aber dort wurden wir von einer Blasmusikkapelle begrüßt – dann ein 800m Weg bis in die Nähe des Startbereichs, dort wieder eine lange Schlange vor der Sicherheitskontrolle … und wir hatten es gerade noch geschafft unsere Kleidersäcke im LKW abzugeben, bevor sich dieser auf den Weg machte, da waren viele nicht so erfolgreich und standen mit den Kleidersäcken in der Hand da.

Das zentimeterweise vorrücken Richtung Startbox war besonders mühsam. Das Nadelöhr – ein einzelner armer Kontrollor, der jede Startnummer kontrollierte und die Leute in die richtige Box lies. Mit dem Startschuss stand ich noch außerhalb meiner Box , die Absperrung zum hinteren Startblock wurde geöffnet und alle Läufer vom letzten Block stürmten nach vorne …

ok – dann wird’s halt ein Start aus der letzten Reihe. Über die Brücke war ein Überholen fast nur aud dem schmalen Streifen mit Gittern möglich, dort war es natürlich nicht angenehm zu laufen. Und dann … nach zwei regnerischen, bewölkten Tagen, machten die Wolken auch noch der Sonne Platz – für die Zuseher toll, für uns Läufer weniger, da die Strecke so gut wie überall in der prallen Sonne lag – die ersten Läufer mit Kreislaufprobleme lagen schon auf der Seite … und plötzlich lag auch ich mitten auf der Laufstrecke – ich dürfte eines der vielen Schlaglöcher auf der Straße übersehen haben, konnte dann aber weiter laufen und kämpfte mich bei der Hitze ins Ziel. Als Zielverpflegung gab es ein fruchtiges Eis heimgereist am Dienstag bin ich mit einem netten Finisher-Shirt, einer schönen großen Medaille, einem leicht gezerrten Knöchel, einem aufgeschundenen Knie und Handballen .. und später hat sich auch noch meine Schulter schön blau verfärbt


der HM in Lissabon ist sicher eine Reise wert, aber die Organisation hat schon ein paar Schwächen

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