Das 2. mal (2x) beim “King of the Lake”
Auch heuer war wiedermal der King oft the Lake am Plan. Da es ja dieses Jahr sehr wenige Rennen gegeben hat, habe ich mich besonders auf dieses Event gefreut. Hiermit möchte ich dem Organisationsteam einen großen Dank und Bewunderung aussprechen, dass sie dieses Jahr, trotz Corona, das Event auf die Beine stellen konnte.
Wie schon letztes Jahr habe ich mich der Herausforderung gleich 2x gestellt. 1x bin ich mit dem „Mixed Heros by dieKetterechts“ im 4er Team gefahren und danach, nach ca. 2 stündiger Pause noch einmal im EZF Bewerb.
Der Erste Start war um 13:51, also konnten wir uns zu Mittag nochmal so richtig stärken, aber dann ging es schon los. Die ersten Kilometer haben wir uns mal zusammenfinden müssen, da wir in dieser Formation ja das erste Mal gefahren sind und auch davor eigentlich keine Zeit gefunden haben mal gemeinsam zu trainieren. Die erste Hälfte der Runde ging es sehr gut dahin und wir haben einen guten Rhythmus gefunden.
Die zweite Hälfte ist ja ein wenig „hügeliger“ da hatten wir dann ab und zu Probleme zusammen zu bleiben, da wir aber geschlossen ins Ziel kommen wollten haben wir da halt dann ein wenig raus genommen, konnten aber trotzdem das ein oder andere Team vor uns überholen.
Wir feuerten uns gegenseitig immer wieder an und kurz vor dem Ziel war dann noch ein Sprint angesagt.
Auch wenn wir im selben Team waren „NO FRIENDS AT FINISHLINE“ hat mir dann da Herr Gemmato gesagt.
Da erst der Dritte Fahrer mit der Zeit gewertet wird, war es zwar für die Fisch, der Sprint, aber man machts ja auch für die Zuschauer.
Hab dann nach dem Motto: „Alter vor Schönheit“ natürlich dem Herrn Gemmato den Vortritt gelassen.
Wir konnten dann mit einer Zeit von 1:14:46, bedeutet einen Schnitt von 37,9 km/h, den 13. Rang in der Mixed Wertung erringen.
Teil 2:
Nach kurzer Regenerationspause war dann der 2. Teil meiner Mission gekommen, das Einzelzeitfahren.
Meine Startzeit war um 17:09 und ich fühlte mich einigermaßen erholt, also konnte ich nochmal alles geben.
Dieses Jahr bin ich in der Klasse EZF statt in der RR (Rennradklasse) gestartet, da ich mein Rad mit einem Aufleger aufgerüstet habe und daher nicht mehr in der RR starten durfte. Wollte mal sehen ob es wirklich so viel Unterschied macht.
Die ersten Kilometer war ich recht flott unterwegs, war es ja eher der flache Teil und ich konnte m eine Position am Rad immer gut ausnutzen.
Ich wollte ja meine Zeit vom letzten Jahr unterbieten, also schaute ich auch öfter mal auf meinen Radcomputer um zu sehen wie ich so liege und ich musste feststellen, dass ich immer gut unter meiner letztjährigen Zeit lag, also war ich voll motiviert das Tempo zu halten. Ich wusste aber, dass noch der hügelige Teil auf mich warten würde, aber wir werden ja sehen wie es ausgeht. In dem Bereich wollte ich auch so lange wie möglich in Position bleiben, was mir aber bei manchen Steigungen nicht gelang, aber das war auch nicht nötig.
Nach den Hügeln kam ja dann auch der letzte Abschnitt, eine rasante Abfahrt mit der Zielkurve und dem Sprint zum Abschluss. Ich schaute nochmal auf meinen Computer und wusste, die Zeit vom letzten ja wird unterboten also nochmal das letzte aus den Beinen rausholen.
Im Ziel angekommen war ich dann wirklich sehr zufrieden.
Mit einer Zeit von 1:12:57,47 und einem Schnitt von 38,8 km/h, war ich zur Zeit vom letzten Jahr 1:18:06,66 um mehr als 5 Minuten schneller.
Jetzt stellt sich halt die Frage ob ich auf Grund des Auflegers schneller als letztes Jahr war oder ob ich einfach besser trainiert war. Ich hab noch nicht meine Aufzeichnungen ausgewertet, aber ich denke es wird eine Mischung aus beiden gewesen sein. Fünf Minuten sind auf jeden Fall schon mal ein ganzes Stück schneller.
Im diesen Sinne war es ein wirklich erfolgreiches Wochenende bei traumhaftem Wetter, nur schade, dass nicht so viele Zuseher kommen konnten um alles mit dem Teilnehmern so zu genießen. Nächstes Jahr wird aber sicher wieder alles anders und bestimmt wieder traumhaft.
ICH FREU MICH DRAUF und hoffe ich kann einen der begehrten Startplätze ergattern.