Mit der Bahn nach Salzburg zum Marathon, oder wie man Salzburg und Obergrafendorf unter einen Hut bekommt.
Nachdem ich den Bratislava Marathon nach der Hälfte ins Ziel gebracht hatte und den VCM wegen meiner (nun wissentlich ) gebrochenen Rippen ausfallen lassen musste, kam die Idee auf den quasi ausständigen Marathon in Salzburg zu laufen.
Neben der Herausforderung den richtigen Zeitpunkt für die ersten Laufversuche zu finden, gab es auch die Zeitplanung des Wochenendes hinzubekommen, denn …… Michi hatte sich für den Triathlon in Obergrafendorf angemeldet und dieser fand … richtig … genau am Samstag vor dem Marathon statt.
Also bin ich am Freitagvormittag mit dem Zug nach Salzburg gefahren und haben meine Startnummer für Sonntag abgeholt – ein paar ‚blaue‘ Mozartkugeln mussten noch mit – und am Nachmittag trat ich die Reise zurück nach Wien an.
Der Samstag war dann Michis Tag
Am Vormittag gings nach Obergrafendorf, Schwimmstrecke besichtigen, Rad einchecken, ein wenig plaudern und schon war der Startschuss der OD und ca 30min später wurde auch der Supersprint bei sommerlich sonnigen Wetter gestartet.
Gerade beim Supersprint waren sehr flotte Jugendliche, aber auch gemütliche Erststarter unterwegs. Michi konnte vor allem bei der 3,3 km Laufrunde noch den einen oder anderen Platz gut machen.
Sobald es möglich war das Rad auszuchecken waren wir auch schon wieder am Heimweg. Der Sonntag startete sehr früh – eh klar, vor allem, weil in Salzburg der Startschuss schon um 8:30 fällt.
Wir sind das Risiko eingegangen und haben den ersten direkten Zug von Wien nach Salzburg um 5:28, planmäßige Ankunft in Salzburg um 7:53 , genommen. Der Fußweg vom Bahnhof zum Start ist mit etwa 15 min angegeben und wir waren wirklich um
ca 8:15 beim Start – das WC Schlange hat mich ja nicht betroffen, denn ich hatte ja 2h ein WC fast für mich alleine.
Um ca 8:39 bin ich dann über die Startlinie gelaufen, ein wenig durch die Stadt und raus Richtung Schlosspark Heilbrunn, wo durch die Bäume die Laufstrecke im Schatten lag – durch den Schlosspark und wieder Richtung Stadt – ich wusste fast nie, wo in Salzburg ich mich gerade befinde.
Bis etwa km 15 ging es mir wirklich gut, dann hat sich natürlich meine Laufpause der letzten Wochen bemerkbar gemacht und es war doch um einiges wärmer, als die Vorhersage zwei Wochen davor. Ich hatte auch überlegt, ob ich beim HM ins Ziel laufen soll, aber Michi ist – eh klar – erst nach der ‚Abzweigung‘ in die zweite Runde gestanden und konnte mich doch überzeugen ( war eh nicht wirklich notwendig, aber hätte er gesagt, dann lauf halt jetzt schon ins Ziel, sind wir früher zuhause … ich wäre das Stückerl retour und ins Ziel gelaufen – haha ) und so war klar, dass die zweite Runde halt etwas länger dauern wird.
Auf der Strecke gab es viele ‚Duschmöglichkeiten‘ mit Gartenschläuchen und Spritzpistolen. Letztendlich hab ichs dann auch gemütlich ins Ziel geschafft – klatschnass.
die Strecke fand ich ganz nett – vor allem die Allee Richtung Heilbrunn, und die Abwechslung zwischen Grün und Stadt
- die Zielverpflegung hat noch viel Luft nach oben
- die Medaille wirklich schön
Barbara und Michi