Aufgrund der „günstigen“ Startgebühr von 199 € (in Zell habe ich letztes Jahr trotz Anmeldung am ersten Tag 370 € gezahlt …) habe ich mich auch heuer wieder für die Challenge Samorin entschieden, irgendwie gefällt mir das Event, die Location ist spitze und auch einen Katzensprung von uns entfernt. Ich schlaf einfach in meinem Bett am Besten. Was ich bei der Anmeldung noch nicht wusste, die Strecke bei allen drei Disziplinen wurde adaptiert.

Die Vorbereitung lief – wie schon im Donautrail Bericht beschrieben – alles andere als vielversprechend. Fast jeden Wintermonat war ich mindestens 1 Woche krank und ließ kaum ein kontinuierliches Training zu. „Dauer-krank-sein“ bin ich von mir auch gar nicht gewöhnt, da ich seit 6 Jahren überhaupt nicht krank war und ich letztes Jahr als Corona positiver keine Symptome hatte … so wirklich gut hat sich das Training erst wieder seit Mitte April angefühlt und war dann für den Wettkampf doch halbwegs gut vorbereitet

Den Samstag verbrachten wir schon den ganzen Tag in Samorin, Vormittag Jackys Triathlon Come Back, Mittag dann Keanus Kids Run. Danach die Frage was tun bis zum Check In um 18:30? Spontan dann in das Schwimmbad gegangen. Die beste Entscheidung überhaupt, sehr coole Sport Therme. Keanu hat uns schon angeordnet, wir müssen nächstes Jahr wieder hier starten … Danach noch bei der Pasta Party g’scheit Carbo geloadet, dann Radl in die Wechselzone und ab nach Hause.

Wettkampftag:

Sonntag Früh wieder ab nach Samorin, Sonne und viel Wind, zumindest kein Regen!

Swim:

Neue Schwimmstrecke diesmal nicht mehr in der Donau sondern im Kanal daneben. Wassertemperatur 14,3 Grad. Neo Pflicht und sogar Neo Socken wären erlaubt, hab aber keine. In der Wechselzone noch Klaus, Marco und Johannes – machten die „The Championship Staffel“ – getroffen, auf dem Weg zum Schwimmstart auch Viki und Clemens.

Rolling Start um 10 Uhr, rein ins kalte Wasser, die ersten 100m wollte ich schon fast aufgeben, so kalt war’s mir im Leben noch nie … danach ging es aber recht gut dahin und ich spürte die Kälte auch nicht mehr. Nach knapp über 36 Minuten ab in die Wechselzone.

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Bike:

Die Radstrecke wurde wieder auf die ursprüngliche Strecke geändert. Meine Devise nicht Überzocken, 245 Watt war mein Ziel was ich auch brav eingehalten habe. Die Strecke recht unspektakulär, Donaudamm Richtung Süden, über das Kraftwerk und auf der andern Donauseite Richtung Norden und fast genauso wieder retour. Kopf runter, ständig drücken und einen Teilnehmer nach dem anderen einsammeln. Hab sogar einige von The Championship überholt, die gut 20-30 Minuten vor mir gestartet sind. Nach 2:24 stand mein Rad wieder in der Wechselzone.

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Run:

Auch die Laufstrecke wurde adaptiert … diesmal nicht 3 Runden über Asphalt, Gras und Aschebahn sondern 5 Runde nur noch über Wiese und Asphalt. Die ersten 7 km liefen halbwegs nach Plan, brav auch auf den Puls geachtet, danach war es nur noch Qual.

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Gegen 14 Uhr hatte es 29 Grad und die Temperaturen war ich einfach noch nicht gewohnt und ich wäre am liebsten wieder in den kalten Donauseitenarm gesprungen. Gels brachte ich auch keine mehr runter, bin dann auf Cola und Red Bull umgestiegen und habe mich bei jeder Labe mit kaltem Wasser abgekühlt … Durchgebissen und mit 1:57 den schlechtesten HM bei einer HD gelaufen. Sehr schön fand ich, dass Keanu mich die letzten Meter ins Ziel begleitet hat, im Gegensatz zu vielen anderen Bewerben ist das hier sogar gewünscht!!!!

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Um so mehr hat mich die Zielzeit von 5:09:48 gewundert! Aufgrund der suboptimalen Vorbereitung bin ich mit dem Wettkampf zufrieden. Schwimmen und Radln waren echt super, beim Laufen wäre an dem Tag einfach nicht mehr gegangen.

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