Im Sommer nach meinem Saisonhighlight IM Austria hab‘ ich mir die Frage gestellt: Wos soll i no
mochn? Die Antworten waren folgende:

  • Quarantäne – was eh wurscht war, da ich ohnehin nach der LD zerstört war
  • nix machen, Wehwehchen auskurieren und den Fokus auf 2023 legen – hört sich zwar gut an,
    kann ich aber mit meinem Ego nicht vereinbaren
  • also dann zuerst den Tri-Klassiker in Pöttsching, dann Urlaub (fast nix machen), ein paar
    Radtouren und zu guter Letzt den Wolfgangseelauf

Ein Bewerb, der zwar nicht unbedingt in den derzeitigen Trainingsabschnitt passt (ca. 4 Wochen nach
Saisonstart), der es aber absolut wert ist.

Unter mehreren Distanzen habe ich mich wieder für den 27km Klassiker entschieden. Den habe ich
2014 schon einmal gemacht. Hier sind Start und Ziel im Zentrum von St. Wolfgang, nach 3km
erfolgen ein relativ steiler Anstieg hinter die Falkensteinwand und ein ebenso steiler Downhill
Abschnitt. Bei km 6 ist man wieder direkt am Wasser und es geht wellig weiter durch St. Gilgen,
Gschwendt und Strobl um den See.

Wie zu erwarten hat die Kraft, trotz moderater Pace nur bis ca. zum 20er gereicht. Die restlichen km
(die schmieren fast nur mehr bergauf) waren dann nur mehr Kampf. Nach 2:19:47 war der Kampf
gegen mich gewonnen.

Der Veranstalter hat schon recht, wenn er schreibt, dass die 27km, obwohl nur ca. 64% von einem
Marathon, sich wegen der Höhenmeter wie ein solcher anfühlen. Das kann auch mein Muskelkater
bestätigen, der sich weit in die Folgewoche gezogen hat!

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Hoffentlich hat keiner meiner Nachbarn gesehen, wie ich nach 3-stündiger Rückfahrt aus dem Auto
ausse kreult bin.

Weitere LTC-Starter:
27km:
Andrea Hofstädter: 2:20:01
Michaela Steger: 3:08:49

10km:
Christian Schlembach: 46:12

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