Es ist soweit, Heimrennen in Podersdorf – Halbdistanz 2021
Durch eine Bewerbung über Facebook bekam ich die Möglichkeit für das Austria Tri-Team, diese habe ich natürlich angenommen. Wir haben dadurch vom Veranstalter ein super Package mit Trainingsgewand, Trainingsplan, Wettkampfernährung, Triathlonanzug, usw. erhalten.
Außerdem standen gemeinsame Trainingsausfahrten und Läufe an.
Am Freitag wurden noch Fotos für Marketing gemacht und nach kurzem Plaudern mit den Kollegen ging es zur Startnummernabholung.
Kurz darauf noch kurz in den See zum Einschwimmen, ich hatte sofort ein super Gefühl im Wasser und hoffte dieses auch für Samstag mitnehmen zu können.
Samstag – Raceday
Ich entschied mich dazu den Start der Langdistanz nicht vor Ort zu verfolgen und erst um 8:30 Uhr für den Checkin am See zu gehen, was auch eine gute Entscheidung war.
Start für meine Startwelle (Startwelle 1) war um 10 Uhr. Also ging es für mich kurz vor 10 Uhr in den See. Ich positionierte mich gleich in die erste Reihe und hoffte auf die gute Schwimmform vom Vortag.
Der Startschuss ertönte und die ersten ca. 200 Meter wurden schnell angeschwommen, das Gefühl stimmte. Ich konnte dann gute Beine eines Mitstreiters erwischen und das Tempo beibehalten. Beim Schwimmausstieg schaute ich auf die Uhr und konnte nicht glauben was ich sah. Eine Schwimmzeit von 28:34min, die schnellste Zeit die ich je geschwommen bin.
In der Wechselzone waren fast noch alle Räder zu sehen, ich musst also ziemlich weit vorne platziert sein. Schlussendlich die 11. schnellste Schwimmzeit und 7. in meiner Startwelle.
Am Rad fühlte ich mich sofort wohl, kein Wind und ideale Bedingungen.
Trotzdem war Vorsicht gefragt um nicht gleich zu überziehen. Ich hielt mich an meinen Plan und versuchte ständig zwischen 210-220 Watt zu fahren, was auch super gelang.
Mit einer Zeit von 2:21,43 am Rad verlor ich zwar Plätze, war aber mit der Leistung sehr zufrieden. Jetzt noch ein schneller Wechsel und ab auf die Laufstrecke und auf gute Beine hoffen.
Laufen war von Anfang an etwas mühsam. Die ersten 10km waren noch OK, dann wurden aber die Füße immer schwerer und auf den letzten 5km bekam ich leichte Krämpfe in den Oberschenkel. Ich wollte aber unbedingt durchlaufen und achtete gut auf meine Verpflegung.
Mit der Laufzeit von 1:33,18 war ich nicht ganz zufrieden, aber es ist schön zu wissen das noch Luft nach oben ist.
Mit einer Gesamtzeit von 4:27,20 kam ich im Ziel an und war sehr glücklich über diese Zeit. Die alte Bestzeit um mehr als 20 Minuten unterboten.
Jetzt heißt es ein wenig Pause machen, just for fun trainieren, Akkus aufladen und im nächsten Jahr wieder angreifen.
Es war wieder ein super Heimrennen, welches ich sehr genossen habe.
Danke an alle für die großartige Unterstützung.