Eigentlich wollt ich mein Ergebnis von 2017 nach meiner Knie-OP verbessern und wieder in den Top 10 landen – dies ging sich dank meiner sehr schwachen (wie immer) „Open Water Performace“ nicht aus. Jedoch hat es für Platz 11/251M und den AK-Sieg 1/45 M35-39 trotzdem gereicht, worauf ich stolz bin, aber auch weiß, wie ich es einzuordnen habe.

Renntag:
07:00 Blick aus dem Fenster meiner Wohnung im 2ten Stock auf meine Freunde, die vielen (49 an der Zahl) Windräder drehen sich kaum – super hab ich gedacht und mich auf einen ruhigen See und meine Zipp-Scheibe gefreut. Da ich seit dem Ironman in Süd-Afrika windallergisch bin, sitze ich bei etwas schnelleren Drehen der Windräder sofort auf meiner Walze und absolviere die meisten Radkilometer Indoor. Dies hat schon letztes (oder wars doch schon vorletzes) Jahr dazu geführt, dass ich von unserem Obmann als „L. Sanders“ aus Halbturn bezeichnet wurde – ehrt mich natürlich 😂

In Podersdorf angekommen stellte ich mein Rad ein letztes mal für einen Triathlon in die Wechselzone – Flaschen wieder mit Eiswürfeln befüllt, da wieder eine Hitzeschlacht drohte ….Vor dem Schwimmstart hab ich noch meine Birgit, meine Schwester & Schwager, die Neffen Tom & Max getroffen, auf die ich besonders stolz und dankbar bin, weil sie mich trotz 🐵Hitze die ganze Zeit super angefeuert haben.

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Minuten später stand ich neben Klaus im warmen Neusiedlersee und wir warteten auf den Startschuss.

Schwimmen:
Bei super Schwimmbedingungen hab ich es wieder nicht geschafft schnell zu sein … meine Schwimmzeit hat mir leider eine Top-10 Platzierung gekostet – hab mich eigentlich (auch ohne Neo) nicht langsam gefühlt, aber von schnell halt auch weit entfernt …. nach 29:41 mit 32st-schlechtester Schwimmzeit war der Spuk dann endlich vorbei und es ging Richtung Rad, wo ich einiges gut zu machen hatte …

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Bike:
in 63 Sek. wurde aufs Rad gewechselt und ab gings zu Aufholjagt – aus meinen Eiswürfeln ist wie beim Mostiman mittlerweile Tee geworden, welcher aber getrunken werden musste.Da ich auf die Vorderleute schon viel zu viel Zeit beim Schwimmen liegen gelassen habe, wollte ich so Viele wie möglich noch vor dem Wechsel einsammeln, was mir mit der 7. schnellsten Radzeit in 56:27 für die 37,7km bei 239WØ gut gelungen ist – wollte eigentlich einen höheren W-Schnitt fahren, hab aber wegen der Temperaturen etwas reduziert. War bis kurz vor Frauenkirchen allein. Bevor rechts abgebogen wurde, hatte ich ein 5er Packl bereits überholt – danach war es eher ein einsames Rennen – hab mich so auf Platz 14 vorarbeiten können.

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Run:
Das „schnelle“ Laufen ist bei mir die letzten Monate wie ein Überraschungsei, mal gehts gut und dann wieder überhaupt nicht … da mir Hitze leider auch nicht so besonders liegt wurde es leider auch nicht der gewünscht gute 10er, konnte aber 3 Plätze auf Rang 10 herauslaufen. Mein netter LTC-Kollege Rainer P. hat mich dann noch mit seiner spitzen Schwimmzeit aus den Top10 bugsiert und ist auf Rang 9 vorgelaufen.

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Fazit:
Rennen war wieder sehr gut organisiert, Helfer & Verpflegung top – kann nichts bekritteln.
Die Olympische Distanz ist eine nette (harte) Abwechslung, aber ich denke, dass mir die  Langdistanz besser liegt …..

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