Wettkampfbericht Olympische Distanz Fürstenfeld sowie Sprintdistanz am Planksee
Sonntag 19.8. 2018 Olympische Distanz Fürstenfeld:
Füezi war mit dabei als Supporter. Es freut uns immer sehr, wenn jemand aus dem Seewinkel oder was es da oben halt so gibt, den Weg zu uns in die Südoststeiermark findet um uns zu besuchen.
Am Sonntag in der Früh also Abfahrt nach Fürstenfeld. Michelle war beim Sprint angemeldet. Leider konnte sie aufgrund einer Infektion (Antibiotika) nicht daran teilnehmen. Also musste ich da alleine durch.
Es ist wie immer in Fürstenfeld ein tolles Event mit knapp 400 Teilnehmer. Die Sonne schien und es war angerichtet für eine wahre Hitzeschlacht.
Die besten Sprintler waren schon fertig mit ihrem Event, als es bei mir losging. 10:00 Uhr Startschuss. Leider nicht wirklich gut weggekommen im Schwimmbecken. Und weil Schwimmen ja von Haus aus nicht meine beste Disziplin ist, war der schlechte Start mitten in der Menge nicht unbedingt von Vorteil. Es waren 3 3/4 Runden zu absolvieren, um auf die 1500m zu kommen. Am Ende einer jeden Runde, wurde das Wasser so seicht, dass einige über Wasser die Kraulbewegungen nachgeahmt hatten, allerdings unter Wasser wieder mal ein Dejavu-Erlebnis zu Podo 2017 hervorgerufen hat. Laufende Beine und Kraul Arme…ist das eine neue Technikübung? Komisch…? Egal…mein Ziel war knapp an die 30min dran zu schwimmen. Das wollte ich endlich mal erreichen. Nach 30:08min raus aus dem Wasser! Cool!!
Ab zu T1! Nachdem ich die Runde schon mit Michelle bzw. bei der offiziellen Streckenbesichtigung abgefahren bin, wusste ich was da kommen wird. Die Maschine war gesattelt und ab die Post. Zwei Runden zu je 23 km, mit einem knackigen Anstieg, waren zu fahren. Die Oberschenkerl brannten. Doch so darf es ja ruhig sein bei einer OD. Ein Überholmanöver nach dem anderen war am Programm. Und so machte ich das auch und zog einfach durch. Nach 1:18h und einem 36er Schnitt zurück zu T2.
Nachdem ich in letzter Zeit nicht unbedingt zufrieden mit meinen Laufleistungen war, hatte ich auch keine großen Erwartungen diesmal. Nicht ganz 10 komplett flache km standen am Programm, 2 Runden á 4,7km. 1. km mit 4:05min…alles gut. Jedoch wurde die Hitze immer stärker und ich immer müder. Die km Zeiten gingen langsam aber sicher nach oben. Nicht stark…aber stetig. Zum Schluss standen 39:26min auf der Uhr und ein Schnitt von 4:16min/km…ging für mich OK.
Endzeit: 2:29:46h (1,5km Schwimmen; 46,5km Radfahren; 9,4km Laufen)
Platzierung: Gesamt 28, AK 6
Nächstes Jahr definitiv wieder in Fürstenfeld mit dabei.
Weiter ging´s die Woche drauf beim Sprintbewerb des Südsteiermarktriathlon am Planksee.
Letztes Jahr war´s ja eine Hitzeschlacht sondergleichen. Heuer sollte es in die andere Richtung gehen.
Ein wahres Sauwetter sollte auf mich warten. Der Sprintbewerb begann erst um 13:45. Also No-Stress am Tag der 40 minütigen Anreise. Trotzdem war ich ca. 2h vorher dort, damit ich mir wieder mal alles rundherum reinziehen konnte. Auch der Triathlon am Planksee ist ein tolles Event, welches man nur empfehlen kann. Nette Leute und immer Partystimmung pur! Mit Party war hingegen bei mir nix…ausser Laktatparty!
Rad Check-In abgeschlossen…und dann öffnete der Himmel seine Pforten!! Mein Babypuder, welches die Feuchtigkeit von den nassen Füßen in den Radschuhen aufnehmen sollte, war weggeschwommen!
Da es im Wasser um einiges angenehmer war als draussen, blieben viele nach dem Einschwimmen gleich drinnen. Leider machten die Veranstalter wieder den Fehler und ließen die Olympischen Distanzler um 13:30 ins Wasser. Als bei uns der Startschuss um 13:45 fiel schwammen alle auf die OD´s auf und es war die ganze Zeit eine Rangelei. Ich hielt mich raus und schwamm etwas weiter aussen. Nach 15:24min war ich dann endlich draussen!
Durch die Änderung zum letzten Jahr, war heuer der Übergang in die Wechselzone ziemlich lang.
Ab auf´s Rad und ab die Post. Knapp über 20km ging´s bei vollem Regenschauer ab! Das Anbremsen für die Kurven musste man um ein vielfaches früher beginnen, als bei trockenen Verhältnissen. Es war teilweise grenzwertig und sehr gefährlich. Mein Helm lief innen an und ich musste immer wieder aus meiner Aeroposition raus um wieder für freie Sicht zu Sorgen. Extreme Verhältnisse fordern extrem brennende Oberschenkel. Nach 33:48min und einem Schnitt von über 36,4km/h zurück in die Wechselzone. Kurz meine Sachen nicht gefunden!
Aus den Laufschuhen lief das Wasser raus! Der Regen wurde im Laufe des Laufes 😉 zwar etwas weniger, jedoch war´s immer noch arg. Doch es lief gut! Zum zweiten mal konnte ich auf den 5km (die 5,5km warne) einen Schnitt unter 4min/km bleiben. 3:58min/km liest sich doch schon ganz gut. Heuer schon einmal geschafft in Tulln. Nach 21:58min war ich im Ziel und es ging direkt unter die warme Dusche.
Obwohl es geschifft hat wie aus Kübeln war´s ein toller Bewerb für mich und ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Bis auf…und…und…und…und…irgenwas gibt´s ja immer 😉 übern Winter muss auf alle Fälle das Schwimmen besser werden!! Dann geht auch auf der Liste bergauf!
Endzeit: 1:14:31h
Platzierung: Gesamt: 18, AK: 4
Der Stockerlplatz rückt näher! Und 2019 soll es dann soweit sein!!