Nach 2 Jahren Pause wollte ich wieder mal beim  Naturparktriathlon am Weißensee in Kärnten starten. Dieser Start wurde auch sogleich in einen Kurzurlaub mit meiner Freundin (und Betreuerin) Daniela „eingebettet“.

Am Donnerstag wollten wir mit unserem Oldi (Ford Capri) über die Soboth Richtung Kärnten starten. Nachdem ich das MTB verladen hatte, wollte ich es noch mit dem Spanngurt sichern. Leider schnellte der Metallverschluss geben die Seitenscheibe und diese gab mit ca. 3 Mio Trümmer nach…

Also Umladen in den Kombi und Richtung Kärnten. Nach 3 Verwandten/Bekanntenbesuche dann am Freitag Quartier am Weißensee.

Da der Start erst um 14:14 war, beschränkte sich der Aufwand für die gesamte Veranstaltung auf einen Tag. 11:00 Startunterlagen abholen, 12:00 Einchecken, 13:00 Wettkampfbesprechung. Anders als bei meinen letzten beiden Starts wurde die MTB Strecke grundlegend verändert. Nicht mehr über Forststraßen rauf und runter, sondern sehr steile Anstiege und Abfahrten über die neu errichteten Trails.

Alsdann:  Start um 14:14 mit einer für mich sehr guten Schwimmzeit von 13:27 für 650m. 4 Favoriten wurden disqualifiziert, da sie eine Boje „übersehen“ hatten. Entlang der Brücke zum Schwimmausstieg und über die Wiese in die Wechselzone zum MTB.

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Nach einem sehr kurzen bergab Stück, ging es dann gleich voll zur Sache: nach kurzen steilen Anstiegen und Abfahren im Wald und auf Wiesenuntergrund, kam dar Hauptanstieg: Zuerst mit 7-8% Steigung über Wurzeln und Schotter, danach 12 % über das selbe Terrain. Hier trennte sich die Spreu vom Weizen (ich war eher die Spreu ;-)). Nach 3 Teilstücken neben dem Rad, dann oben auf der Naggler Alm wieder ca. 2 km Bergauf, Bergab ehe es dann ca. 2,5 km über Wurzel Trails und die Schipiste  (teilweise sehr steil) im Schnitt mit 16% Gefälle wieder Richtung Wechselzone ging. Bergab ausrasten: Fehlanzeige…

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Aufgrund meiner anhaltenden Oberschenkelprobleme (welche sich durch die Anstiege nicht unbedingt gebessert hatten) nahm ich eher gemächlich die 9,5 km Trail in Angriff. Es ist wirklich ein cooler Lauf ca. 100hm oberhalb des Sees mit fantastischem Panorama. So gesehen absolut eine Entschädigung für alle Strapazen. Es ging immer wieder bergauf u. bergab bis zu Wendepunkt am Kreuzberg. Danach runter zum See und den Radweg entlang bis ins Ziel.

Im Ziel nach 2:35 war ich zufrieden und froh unverletzt zu sein. Die Zeit war eher Nebensache, da die Umgebung atemberaubend ist und das Wetter optimal war. Eine absolut gelungene Veranstaltung für die schmale Börse (35€ Startgeld). Es war nicht der große Ironmen in Klagenfurt sondern nur der „kleine“ am Weißensee. Mit der Umgebung kann Klagenfurt aber nicht mithalten. Ich komme sicher wieder…

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