Sprint Triathlon Nr. #3 – Fast (..der Wind).Hard (..die Wellen).Legendary (…ist er dadurch geworden)
Als Abschluss meiner ersten Triathlon Saison hab ich mich auf den Wettkampf in Podersdorf besonders gefreut. Heimrennen, sozusagen- was gibt’s Schöneres.

Das Wetter alles andere als optimal, war es mir eine grosse Ehre heute mit meiner Trainerin am Start zu stehen. An ein DNS war nicht zu denken, bin ich doch gegen Ende der Saison so richtig ins ‚Laufen‘ gekommen. (Sprichwörtlich!)

Beim Einrichten der Wechselzone merke ich dass es heute einen zusätzlichen Gegner gibt: das Wetter! Da ich ein Kind des Sommers bin, muss ich heute stark sein! (17 Grad Wassertemperatur, 13 Grad Aussentemperatur, starke Windböen, regennasse Fahrbahn, nicht ganz meine Wunschbedingungen)
Beim Neopren reinschlüpfen wird’s mir wenigstens warm.

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Und dann war er schon da. der Startschuss. Ich freue mich richtig ins Rennen zu gehen. Der letzte Wettkampf heisst gleichzeitig auch: Saisonabschluss.. das spornt an – also so schnell wie möglich ins Ziel!
haha, gleich beim Losstarten wird mir bewusst: eine Topzeit wird das heute keine! und so schmiede ich Pläne für meine After-season: Wellenreiten muss ich mal probieren (die heutigen Bedingungen haben mich definitiv eher ans Surfen denken lassen)
Meine Stärke beim Schwimmen konnte ich am heutigen Tag nicht ausspielen, das ‚Delphinspringen/Gehopse/Wandern‘ war letzten Endes doch die schnellere Variante dem Wellengang des Sees Herr zu werden.

Auch beim Wechseln habe ich -aus meiner Angst zu Erfrieren – ein paar Sekunden mehr in Kauf genommen und eine Jacke übergeworfen- unnötig, definitiv!

Dann ab aufs Rad: meine Leistung bringe ich leider nicht ganz aufs Parkett- ich trete stark, bremse auf der regennassen Fahrbahn aber zu vorsichtig und verliere Zeit. Ja, mein Sicherheitsdenken! ..als Rookie sei es mir verziehen.
Der Wechsel aus meinen ’nicht-Triathlon-Schuhen‘ klappt wie geübt. ein Klettverschluss würde dennoch ein paar Sekunden sparen. Notiz an meine Wunschliste: Triathlon-Schuhe kaufen!

Beim Laufen geht es mir gut, ich kann meine Technik schön halten. Viele bekannte Gesichter (Family&Friends) feuern entlang der Strecke an. Das gibt Kraft. Die müden Beine sind schnell vergessen. Ich laufe Schritt für Schritt die 5km ab und schaffe es eine Pace unter 5:00/km ins Ziel zu bringen – hier ist eindeutig ein Aufwärtstrend erkennbar. Das motiviert.

Viele harte Trainings, viele Motivationslöcher, viel Zweifel zwischendurch, ABER: noch viel schönere Momente, tolle Atmosphären, supernette Fans (alle anfeuernden LTCler ;), grossartige Erfolge, neue Bekanntschaften und und und.. das alles hat meine erste Saison als Rookie mit sich gebracht.

…und dann zum Abschluss noch ein Stockerl in Podo – jetzt hab ich eindeutig Lust auf mehr und freue mich riesig auf die Vorbereitung für die nächste Saison und die vielen spannenden Wettkämpfe.

Meinen ‚Rookie-Status‘ geb ich hiermit ab. der Triathlonvirus hat mich infiziert.

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Finish: 1:17, 10. Dame gesamt, 3. AK
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