Ironman 70.3 Debut (Vichy) – Klausi und Flo bei den Franzosen
Flo’s Bericht:
2 Tage Anreise und gleich eine Ausrede parat… deppates Halsweh mitgeschleppt… 3 Aspirin-C am Vortag haben den Start doch noch möglich gemacht… ich hoff die NADA liest net mit 😀
04:00 läutet der Wecker… ordentlich Marmelade-Sandwiches mit bissl Erdnussbutter runtergedrückt… in meiner Panik.. zu viele.. bis kurz vorm Start ist mir kotzübel 😉
Schwimmen – war ok, ohne Neo diesmal, es war über 25 Grad warmes Wasser – die Orientierung war ein Mist, nur bei der Wende (nach 950m erst) waren Bojen…. naja passt scho, beim nächster Mal afoch schneller 🙂 (Zeit 33:31)
Radfahren – nach 40-50km hab’ ich stärkere Rückenschmerzen bekommen (eh immer an derselben Stelle) – hab daher öfter vom Aufleger müssen um mich zu strecken… hat leider immer nur sehr sehr kurz geholfen, sonst nach den miesen Vortagen, halbwegs durchgezogen – „gefordete“ Watt wurdens zwar net, aber jetzt weiß ich was 90km mit Druck fahren heißt (Zeit 2:31:00)
Laufen – zu schnell los (eh da Klassika), 2-3min für Dixiklopause gebraucht, aber im Endeffekt dann den Halbmarathon mit 1:30:32 beendet – war den Umständen entsprechend auch ok…
Somit wurdens 4:40:21 – mei erste „Hoibe“… im Winter jetzt Gas geben damit nächstes Jahr die 4:30:00 fallen!
Spezielles Riesen-Danke an Teresa für die Begleitung und Hilfe vor Ort – mit zwei verschwitzten Burschen 5 Tage auf wenige m² – sicher net so einfach! :*
Klausi’s Wettkampfbericht:
Bei der Saisonplanung für 2017 stieß ich mit Flo irgendwie auf den IM 70.3 in Vichy. Wenig HM am Rad und Ende August ideal um dort teil zunehmen.
Naja nach 11 Monaten Training kam der Tag X endlich näher und am Mittwoch vorm Bewerb begann die Anreise nach Vichy mit einem kurzen Zwischenstopp an der Deutsch/Französischen Grenze – am Donnerstag in Vichy angekommen und gleich mal die Startnummern checken.
Freitag Nachmittag dann einchecken, jetzt war es echt bald soweit nur mehr wenige Stunden. Davor beschäftigte ich mich auch schon mal mit der Quali für die 70.3 WM nächstes Jahr in Südafrika – welche Zeit brauch ich ungefähr für den Slot.
Samstag Wettkampf:
Tagwache 04.00 Uhr – ich liebe es so zeitig aus dem Bett geworfen zu werden 😀
Ab zur Strecke.
Wie üblich wird auch hier der Rolling Start angewendet. Meine Meinung kein Zweikampf/Schläge mehr beim Schwimmen, aber ich bin nie in den Wettkampfrhythmus gekommen – vielleicht auch deswegen die eher schlechtere Zeit.
Ich bin kein FAN davon.
So ab aufs Rad (111 lange km mit dem Laufen standen noch bevor – meine zwei Disziplinen)
Wir waren eine gute Gruppe, leider wurde hier gar nicht fair gefahren – immer wieder musste/hätte ich voll in die Bremsen gehen müssen um den Mindestabstand herzustellen, da wäre ich aber heute noch immer nicht im Ziel :/
Naja so kam es das ich meine erste Zeitstrafe bekam – 5‘ nach 25km. War eine schöne Pause man hat viel Zeit zum überlegen wie man es jetzt dann gleich wieder angeht.
Meine Taktik…….. HARAKIRI einfach vollfahren, Flo war auch schon vorbei und ich muss vor dem vom Radl absteigen 😀
Zeit nach 90km: 2:25 à 250 Watt im Schnitt war ganz passabel (Zeit/Watt inkl. Strafe)
So ab zum Laufen
Gut angelaufen zwischen 3:55/4:00 – das trau ich mir zu auf den ersten 10km, leider spürte ich aber schnell dass das Radfahren doch etwas zu hart war und ich etwas einbüßen musste beim Lauf – nach 4:30 im Ziel.
Laut Urkunde Platz 13 in der AK und 106. Gesamt!
Laut Internet nur Platz 20 in der AK – keine Ahnung was da Ironman macht :/
Dadurch ich wusste ich war nur 20. in meiner AK schaute ich gar nicht zur Slotvergabe hin – ich will nicht durch Zufall und mit einem 20. Platz in meiner AK zu einer WM fliegen!!!!
TOP 10. muss da mindestens stehen in der AK wenn nicht noch weiter vorne.
Am Sonntag dann noch via Internet die Familie Pflamitzer in Zell verfolgt. Meine Worte vor dem Bewerb zu Flo und Teresa: Wenn es jemand von den zweien schafft nach Südafrika dann ist meine Motivation um so größer es im Winter voll durch zuziehen!
Gratuliere Renate zu deiner WM Teilnahme nächstes Jahr und ich flieg aber mit.
ICH WILL nach SÜDAFRIKA! 🙂
Warum:
Südafrika ist wunderschön von der Landschaft und steht schon lange auf meiner Reiseliste – was gibt es schöneres eine Reise in dieses Land mit einer Teilnahme bei der geilsten Sportart der Welt zu verbinden?!
Eine Woche danach stand Podersdorf am Programm der 70.3er natürlich – dies ist ein anderes Kapitel in der Geschichte „nicht alle Ideen sind die schlauesten“ 😀