Ein Großdelegation des LTC ist nach Ternitz gereist, 2 Mitglieder Teresa und ich und 50% davon als Starter. Wir waren um ca. 08:30 vor Ort. Das erste Mal bin ich mit einem Zeitfahrrad am Start (bis jetzt immer nur mit einem ummodifizierten Rennrad), das musste natürlich ordentlich kontrolliert werden, etwas Nervosität war natürlich dabei! Funktioniert der Wechsel besser, haut das mit der Schaltung hin, wie wird das Trinken sein? Dinge die man natürlich vorher schon ordentlich ausprobieren sollte, es wäre aber langweilig wenn man nicht ein paar Dinge erst beim Wettkampf probiert. Zurück zum Wettkampf an sich – in Ternitz wird im 30sek Abstand gestartet, da man in einem Außenpool 10 Längen zu je 50m schwimmt. Aufgrund der kalten Außentemperaturen und der daher dementsprechend auch kalten Wassertemperaturen durfte man heuer ausnahmsweise mit Neo schwimmen. Die genaue Wassertemperatur weiß ich nicht, der Handtest hat mir aber gesagt „ich schaff das auch ohne Neo“ – natürlich ist ein Neo auftriebstechnisch ein Vorteil, aber so eine schlechte Wasserlage hab ich nicht und bei dem Sprinttriathlon darf man den Wechsel natürlich auch nicht außer acht lassen.
Nach 1h45min war ich nach dem ersten Starter endlich dran – ohne Neo. Ein bissl nervig ist das Warten allerdings schon, da teilweise schon Teilnehmer durchs Ziel laufen während man selber noch auf den Start wartet. Eingeteilt wird man nach der Schwimmzeit, die man beim Anmelden angibt. Um ca. 11:45 wars dann soweit, ein lässiger Sprung ins kalte Nass, die ersten 50m fast erfroren, danach gings aber… die Zick-Zack-Wenden waren nicht so meins, aber egal, raus aus dem Wasser und aufs Bike.
Zum ersten Mal lauf ich bloshappat zum Aufsetzen, auf den tollen Pflastersteinen des Freibads, die Kanten wie Messer hatten, sehr angenehm. Durch die Tri-Schuhe, schnell gewechselt – überraschend gute Wechselzeit im Vergleich zu den anderen, das Nicht-Neo-Tragen hat hier sicher seins dazu beigetragen. Radfahren war ok, wirklich oft Tempo machen kann man auf der verwinkelten Strecke nicht wirklich und das einzig lange Stück geht bergauf, egal Zeit um 2’22“ verbessert zum Vorjahr, weiter auf die Laufstrecke.
2 kleine Runden zu je 2,625km (und nicht wie angegeben 2,5) – ich wollte klar unter einem 4er Schnitt laufen, aber die ständigen Kurven und Anstiege danach haben mich immer wieder zurückgeschmissen, im Endeffekt wars ein 3:59er Schnitt auch insgesamt 31“ schneller als im Vorjahr, aber da geht noch mehr. Für den Saisonstart schon mal ein guter Wettkampf, wieder einiges mitgenommen, jetzt heissts bei der OD auf der Donauinsel in 2 Wochen wieder alles geben – obwohls ja nur ein Trainingswettkampf ist 😉
Insgesamt 28. (AK 7.) – 3’59“ schneller als 2015