Protagonisten: Christoph Gesperger und Wolfgang Pflamitzer
Der Beschluss diese Reise zu machen wurde bereits nach dem Trainingslager 2012 auf Mallorca gefasst. Die Realisierung erfolgte dann im Spätsommer des vergangenen Jahres. Rund 3800 Starter, davon eine gefühlte Million Deutsche und noch mehr Briten waren am Start. Somit ist das die größte Ironman – Veranstaltung der Welt.
Die Anreise erfolgte am Donnerstagvormittag per Flugzeug (na net) gefolgt von 45‘ Transfer nach Alcudia, an die Nordostküste Mallorcas. Am Nachmittag wurden noch die Registrierung und die erste Sichtung des Start- und Zielareals getätigt. Eine erste böse Vorahnung überkam uns mit der Wetterprognose für Samstag. 28 – 30°C!! – soll heißen 8 – 10°C mehr als üblich um diese Jahreszeit. Nachdem die Hitzeintervalle beim Training zu Hause sich bis jetzt in Grenzen gehalten haben, würde das sicher spannend werden.
Der Freitag beginnt …. genauso wie der Donnerstag geendet hat mit Kohlehydratfressen, nach Dr. Feil, .. na fast halt. Dann haben wir uns in die Gummihaut gezwängt und sind Salzwassertesten gegangen. Dann ein kurzer Lauf in der Mittagssonne, also eigentlich nur für mich, da der Christoph im Hotelzimmer mit Gelsen erschlagen beschäftigt war (ja die sch…. Viecher gibt’s dort auch). Nach dem gemeinsamen Rad Check erfolgte das Einchecken in die Wechselzone. Trotz 3800 Radln in einer WZ von rund 300m Länge gibt es absolut keine Wartezeit, wie auch schon tags zuvor bei der Registrierung. Danach, was sonst Nudeln, Nudeln, ……, ein paar Gelsen noch massakriert und ab ins Bett.
Es geht los. Christoph startet kurz nach den Profis um 0815 Uhr und schwimmt die 1,9km in 31:20. Mein Start erfolgte eine Stunde später. Ein paar Minuten davon hab ich im stecken gebliebenen Hotelaufzug mit halb angezogenen Neo und 2 deutschen Pensionisten verbracht. Die Frage ist wer da blöder dreingeschaut hat? Trotz des Hoppalas, was einen nicht unbedingt ruhiger macht, geht’s beim Schwimmen sehr gut. Neo, Salzwasser, Schwimmschatten und natürlich eine optimale Obamasche Vorbereitung ergeben eine Zeit von 30:56.
Über 5 Minuten Wechselzeit zeugen von einem recht lagen Weg zum Rad. Herr Christoph „Oberschenkel“ Gesperger planiert erwartungsgemäß mich und die Masse seiner Ak Gegner mit einer Zeit von 2:37:24 auf die 90km mit rund 850 hm. Für meine Verhältnisse ist es ca. 75km sehr gut gegangen, dann allerdings ist der erste Einbruch gekommen (leider net der Letzte). Rad Zeit 2:46:52
Das Laufen/Gehen war für uns beide nur mehr Quälerei und ein Kampf die Ziellinie zu erreichen.

Christoph:1:50:32, Gesamtzeit: 5:08:46, 111. Rang in der Ak von 438 Teilnehmern

Wolfgang: 1:49:15 Gesamtzeit: 5:15:18 86. Rang in der Ak von 499 Teilnehmern
Die Gründe für den schwachen Laufsplit  waren beim Christoph die Aversion gegen Hitze (Hinweise auf Triathlons nördlich des Polarkreises erbeten) und bei mir Blödheit (am Rad viel zu wenig getrunken).
Die restliche Zeit bis zum Abflug am Montag Abend haben wir noch mit, wenig überraschend, Essen (alles nur kane Nudln), Trinken (außer alkoholfreies Bier) und Gelsen erschlagen verbracht.

Trotzdem, schön wars!

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