Nach erfolgloser, verzweifelter Suche um eine/n Mitstreiter/in für den Saisonauftakt in Großsteinbach („mag nicht, zu lange Anreise, bin noch nicht in Form, ….“) begaben sich 3 Generationen Pflamitzer (Mama und Tochter) in die Steiermark. Renate musste zu Hause bleiben – Auto voll – OutFit – Haushalt – neu fuhrmanneingestelltes Radl probieren.
No oistern los geht’s: 750/22/5
Am Start waren rund 250 Athleten, inkl. ca. 25 Pros, aufgeteilt auf 6 Startwellen. (Wennst in der vorletzten Welle starten musst, weist dass du alt wirst.) Bei idealen äußeren Bedingungen geht’s ins Wasser. Vollgas – die ersten 100 -150m – so wie wir es beim Herrn Obmann im wöchentlichen Schwimmtraining gelernt haben – als zweiter oder dritter bei der Wendeboje!?! Hab ich die falsche Startwelle erwischt? Aber dann kommt eh die prophezeite Laktatejakulation und die Kongruenz torpediert sich links und rechts vorbei. Nachdem das Wasser ähnlich klar ist wie der Neusiedlersee und in der Mitte der Schwimmstrecke ein enger Kanal zu durchschwimmen ist, laufe ich zweimal auf Grund und breche mir fast einen Finger.
Nach 13‘12‘‘ geht es aufs Radl. Kaum in den Schuhen drinnen geht’s bei gefühlten 50% bergauf. Eine richtig anspruchsvolle Radstrecke – enge Straße – Licht-Schattenwechsel – im Wald nasser Asphalt – gefährliche Kurven – pfeilschnelle Abfahrten – volle Hose – Auflegerfahren ist da eher die Ausnahme. Aber alle Teilnehmer beenden das Radfahren ohne Sturz. Mit der Radzeit von 40‘30‘‘ bin ich nicht ganz zufrieden.
Rein in die Laufschuh‘ und jetzt gibt’s nur mehr ein Gas, nämlich steirisches Voigas. Nach 21‘14‘‘ und insgesamt 1h17‘26‘‘ ist das Ziel erreicht.
Gesamtsieger Männer: Nikolaus Wihlidal 1h02‘31‘‘
Gesamtsiegerin Damen: Lisa Hütthaler 1h04‘55‘‘
Meine eigene Vorgabe, zumindest einen Triathlon vor dem ersten Saisonhöhepunkt, dem IM 70.3 in St.Pölten halbwegs brauchbar zu finishen, ist erledigt.
Unterm Strich eine sehr nette, ausgezeichnet organisierte Veranstaltung des Herrn Fuchs. – Kompliment!!