Nach einer mehrwöchigen Blogpause (Grund war ja bekannt) bin ich also hier wieder anzutreffen. Während meiner 39tägigen Radfahrt hat man ja nicht so viel zu tun – als radzufahren, Zeltplatz suchen, Essen kaufen und kochen (oder kaufen und essen) und schlafen. Und während der 4-6stündigen Etappen überlegt man halt was man sich so überlegen kann. Anfangs eher sehr praktische Dinge (wo ist der nächste Supermarkt, wann wird mich der erste LKW in den Graben drängen…) – dann eher sehr philosophische Dinge (Warum darf man die Ureinwohner von Finnland nicht mehr „Lappen“ nennen sondern sollte Suomi wählen???  Sag ich jetzt auch Putzsuomi zum Wettexfetztn?) bis zu zukünftigen Unternehmungen (wie lang radelt man nach Tibet?). Doch um den 29.8. bekam ich einen ungewöhnlichen Gusto – auf eine erneute Prolongation meiner Sportkarriere….igitttttt……aber ich hab mir gedacht, dass ist nur auf die SMS von der Me zurückzuführen,  die mir vom Podersdorfer Triathlon alle Details geliefert hat. Doch immer wieder kamen dann solche komischen Gedanken. Ja und jetzt bin ich ja zu Hause – und ich fahr fast täglich mit dem Rad, und hab auch schon zum laufen angefangen….und bin noch immer motiviert. Aber ich denke so geht es jedem der nix hackelt – oder Pilot ist….versuch ich mir momentan noch einzureden. Dass ich mich in dieser Woche noch mit meinem Ex-Trainer treffe, hat bestimmt nur mit der Pflege von Sozialkontakten zu tun, und den Katalog vom Bikepalast bekommt eh jeder, der Rad aussprechen kann oder? Viel vernünftiger ist es ja mich zu erinnern wie das Bergradtraining bei leichtem Schneefall vor 2 Jahren war, der Spindi mich beim Mürzman stehen hat lassen, oder die Archillessehne geschmerzt hat.

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