„Wenn ich jetzt umdrehe und zurücklaufe – hab ich auch 10km in den Beinen“ das waren meine Gedanken nach 5km des Schneeberglaufes. Aber beginnen wir von vorne.
Vor 2Wochen bei einer Familienwanderung auf den Schneeberg reifte in mir die Idee erstmals an diesem Berglauf teilzunehmen. Schon vor zwei Jahren hat mir Rosko den Mund wässrig gemacht. Also Rosko angerufen und am letzten Samstag gings gemeinsam los nach Payerbach. Läufts bei mir bei flachen Trainingsläufen bereits wieder sehr flott, setzte ich mir ein herausforderndes Ziel. Gings die ersten paar Kilometer noch ganz gut, begann für mich der Kampf ab km5 – bei 5,5km überholt mich Rosko, der in einem eigenartigen Watschelgang bei mir vorbeizieht und mir bis ins Ziel noch 6:02 Minuten abnimmt. Ich beginne ab 6,5 zumindest die steileren Abschnitte zu gehen – ist wesentlich schneller als das langsame Laufen. Und nur die wenigsten Laufen jetzt noch. Die letzten zwei Kilometer habens dann endgültig in sich und ich zähle die Meter bis ins Ziel. Schlussendlich laufe ich nach 1:32:08 erschöpft
aber froh oben angekommen zu sein durchs Ziel. Dort erwartet mich ein bereits warm eingepackter Rosko mit einem dicken Lächeln im Gesicht und „i hab da jo gsagt, dass du des ganze unterschätzt“ – danke Watschelente , aber trotzdem herzliche Gratulation an Rosko für die gezeigten Kämpferqualitäten.Hab jedenfalls eine Lehrstunde erhalten und ziehe für kommendes Jahr meine Schlüsse. Bei nochmaligem Antreten zumindest 10kg leichter als jetzt und mit einer konservativeren Taktik, das Rennen angehen.
Zurück bleibt die Erinnerung an einen tollen Wettkampftag und einen strahlenden Rosko, der mich erstmals im Laufen schlagen konnte. Nächstes Jahr folgt die Revanche
Fotos findet ihr unter der entsprechenden Rubrik.
Weitere Infos zum Lauf unter: www.schneeberglauf.at