Pöttsching als letzter Test vor Podersdorf? Test einer wenig vorhandenen  Schnelligkeit – zugegebenermaßen – aber wurscht – laut Teilnehmerliste eigentlich theoretisch zum gwinna. Für´d Moral und für ein gesteigertes Selbstvertrauen – obwohl Kurzdistanztriathlon mit Langdistanztriathlon genauso viel zu tun hat wie Andy Borg mit Marilyn Manson. Nach ein paar Tagen der Entspannung (nach ein paar Mörderwochen bzgl. Umfang und Intensität) werde ich halt (subjektiv ausgeruht) den Pöttschinger Sprint/Kurz-Zwitterbewerb (offiziell Sprint) bestreiten. Startzeit um 16 Uhr….genug Zeit zum….jo irgendwas machen bis zur Abfahrt – und in Pöttsching bin i jo eh a glei….

Na um 13:45 fahr ich dann los. Auf der B50 zuckelt nicht nur mein Auto, sondern – erstmals an diesem Tag – meine Nerven. Wer da jeden Tag fahren muss – na Grüß Gott!! Na um 2 Minuten nach offizieller Beendigung der Abholfrist für die Startunterlagen parke ich mich ein und werde vom Veranstalter mit einem “ Na jetzt muasst au´zahn – mei Frau schließt die Anmeldestelle pünktlich“ – na supi! 
Nach Abholung der Startunterlagen (1:15 bis zum Start) erfahre ich von 2 Wechselzonen (man sollte wenigstens die Ausschreibung durchlesen) und einer geänderten Laufstrecke (war Wurscht weil noch nie da) – ein erster kleiner Streßpegel wurde erreicht. Wo sind die WZ ? 400m entfernt höre ich – ok.
Rad herrichten – Pumpe vergessen. Von den wenigen Kollegen die sich noch nicht um die Einreichung der Wechselzone kümmern mühevolle Suche eines Scheibenfahrers. Weil da natürlich alles spezial – nur eigenes Ventil – wurscht. Bei den Schlembach´s wurde ich fündig. Nur Eckventil nicht gefunden, gesucht, telefoniert weil Chef mit Rad unterwegs – gefunden – Luft rein – fertig. Zum Auto retour. Rad fertig gemacht. Laufschuhe genommen …..und…..falsche Schuhe – nämlich die ohne Schnellverschluss…supi!! 50 min bis zum Start auf die Suche nach Schnellverschluss gemacht – von den noch Wenigeren die nicht in der Wechselzone waren, hatte natürlich keiner so was. Wurscht – muss auch so gehen! 
Ja und da war ja auch der ausgemachte Triathlonanzug den ich mir vom Herrn Gesperger ausborgen sollte/wollte. Na wo is der? Nachdem ich ihn gefunden habe bin ich dann mit dem Rad Richtung Schwimm/Radwechselzone gefahren. Doch nachdem ich so 600m hingetuckelt bin (sollten ja nur 400 sein) bin ich draufgekommen – irgendwie unlogisch, wenn ich dann wieder retourhatschen muss und die Laufschuhe einchecke und dann wieder retour……Streßpegel erreicht neuen Höchstwert. 35 min bis zum Start.
Oiso retour. Laufschuhe zur ersten Wechselzone (dort ist natürlich überhaupt niemand mehr). Dann hab ich noch das Sackerl vergessen wo die Schwimmbrille reinkommt – wieder zum Auto….Streßpegel erreicht Gedanken der Aufgabe vor dem Start. Na guat – dann fahren wir endgültig zur ersten Wechselzone. Dann beim obligatorischen Test des Helmes und ob ich im Besitz von Bremsen bin – kurz noch ein instinktiver Griff auf meinen Hinterreifen. Wenn´s 4 Bar waren, dann war´s viel (von idealen 8). Keine Ahnung warum – Explosionslevel meiner Nerven. Na gut – ruhig bleiben. Wer hat eine Pumpe in der Wechselzone? Zufälligerweise wieder der Herr Schlembach – mein kleiner Retter an diesem Tag. Na hamma dann halt eingepumpt. 15 min vor dem Start eingecheckt – als Letzter. 
Ja und dann zum Wettkampf: Es war – außer dem Schwimmen – ein Wettkrampf…..Dass sich mein rechter Aufleger beim Radfahren gelöst hat – war der einzige Lacher in den knapp 1,5 Stunden. Außer der Platzierung (3. Gesamt und 1. Bgld) war eigentlich nix positiv. 
Analyse am heutigen Folgetag: Ich vertrag einfach kein REKOM Training……
Quintessenz allgemein: Zum Abhaken
Share This
X